"MINGALABA" - was so viel auf Burmesisch heisst
"GUTEN TAG"
Meine Informationsreise führte mich für 7 Nächte durch Myanmar. Um es vorweg zu nehmen, viel zu kurz und trotzdem äusserst beeindruckend.
Myanmar ist eine Reise wert. Es ist ein Land im Wandel, viel ursprünglicher und touristisch ca. 60 Jahre zurück im Vergleich zu Thailand.
Faszinierende Pagoden, nette freundliche Menschen. So manches Mal wurden wir Touristen als Fotomotiv genutzt.
Myanmar ist flächenmässig doppelt so gross wie D , jedoch 3x so lang. Es grenzt an Thailand, Laos, China und Indien. Zum Vergleich, wir befanden uns auf nördlichster Stelle ca. auf der Höhe von Chiang Mai in Thailand.
Auf meinder Reise durfte ich das buddhistische Land mit der gelebten Kultur der Mönche hautnah erleben.Yangon ist die grösste Stadt des Landes mit 5 Millionen Einwohnern, jedoch ohne Fahrräder und Mopeds. Hier ist die berühmteste Pagode des Landes, die Shwedagon Pagode. Wir besuchten sie am letzten Nachmittag/Abend mit Sonnenuntergangsstimmung. Da kommen die goldenen Farben mit dem blauen Himmel am besten zur Geltung. Dies lässt jedes Fotografenherz höher schlagen. Und weil ich die Pagode so faszinierend fand, nutzte ich den letzten freien Vormittag am Abreisetag und fuhr mit dem Taxi noch einmal zur Pagode. Es macht einfach Spass, sich barfuss in den Schatten zu setzen ( bei 38 Grad doch empfehlenswert) und dem Treiben der Einheimischen zu zuschauen.
Der Scottsmarket, die Ringbahn, die Sule - Pagode waren neben der Shwedagon Pagode die Highlights Yangons. Auch ist ein Besuch des Kononialhotels "Strand-Hotel" zur Tea Time empfehlenswert.
Wenn man durch Myanmar reist, sollte man wissen, dass das meist genutzte Verkehrsmittel das Flugzeug ist.
So flugen wir am nächsten Tag weiter von Yangon mit einer Turboprobmaschine 1 h 15 Min nördlich nach Nyanugh U. Unser Ziel war Bagan. Unzählige Stupas, Tempel, Sakralbauten. Das grösste Tempelmeer der Erde findet man hier. Eine Kutschfahrt durch die Tempelanlage war sehr interessant. Vor dem Dhammayanyi Tempel, in einem alten Teakholzkloster wollte uns der Reiseveranstalter Studiosus das Leben und Wirken der Sanghamönche näherbringen. Wir durften die jahrtausenalte Tradition der Mönchsspeisung miterleben und assen später selbst zu Mittag im Innenhof des Klosters. Übrigens, es leben so ca. 500.000 Mönche in Myanmar...
Eine der wichtigsten Pagoden von Bagan, die Shwezigon Pagode, besuchten wir zur besten Sonnenuntergangszeit. Welch ein irres Farbenspiel! Unser Reiseleiter erzählte uns sehr informativ über die Nebenreligionen. Im Nandar Restaurant hatten wir anschliessend ein leckere Abendessen mit Marionettenaufführung.
Mein persönlicher Höhepunkt der Reise naht jetzt schon. Welch ein Glück , dass sich die meisten aus der Gruppe rechtzeitig angemeldet hatten! Wer so einigermassen flugtauglich ist, sollte sich das Erlebnis einer Ballonfahrt über den Tempeln von Bagan leisten. Ein unvergessliches Abenteuer. Ich war mir gar nicht der Grösse der Ballons bewusst. Wir hoben ganz sachte ab und waren vom Ausblick fasziniert. In der Hochsaison schweben hier 30 Ballons umher, ich war schon von den 6 Ballons hier begeistert. Und die Landung merkten wir so gut wie gar nicht. Im Vergleich dazu landete der A380 in Singapur äusserst holprig.... Ein kleiner Sektempfang rundete das tolle Erlebnis ab.
Nach dem Frühstück besuchten wir die Amanda Pagode mit den 4 mächtigsten Buddhastatuen. Später noch eine Lackmanufaktur, in der uns altes Handwerk näher gebracht wurde. Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang folgte am Abend. Zum Abendessen öffnete eine kleines Restaurant am Fluss extra für uns seine Pforten. das bekommt man wohl nur in einer Gruppenreise geboten. Nach 2 Nächten Bagan folgte der Flug nach Heho zum Inlesee.
Bei den Flügen muss man auch damit rechnen, dass es heisst, wir machen mal einen kleinen Abstecher nach Mandalay. So sagten wir für 15 Minuten Mandalay Hallo und landeten wenig später sicher in Heho. Weiter ging es mit dem Bus. Während der Fahrt gab uns der Reiseleiter ein paar Buchtipps zum Land. Eine Papier- und Schirmanufaktur lag auf dem Weg. Kauf von Souverniers sind hier garantiert!
2 Nächte weilten wir am Inlesee,wo wir die Beinruderer und Fischer sahen, die den See berühmt gemacht haben. Unser Transportmittel sind die Longboote. Sehenswert auch die sogenannten schwimmenden Gärten.. Eine andere Welt und Lebensart sich seinen Grund und Boden zu erarbeiten. Eine Bootsfahrt brachte uns zum nächsten Handwerk. Wir schauten dem Spinnen des Lotosgarns zur Herstellung von Seidenlongyis zu. Danach ging es in den Ort In Pa Khone, wo wir eine Kochschule ansteuerten. Unter Anleitung kochten wir uns selbst das Mittagessen. Es gab Tomatensuppe, Hühnchen in Zitronengrassouce und gehacktes Schwein in Bananenblätter. Alles sehr lecker.
Am nächsten Tag- wer mochte, konnte im Hotel verweilen- konnte man an einer sogenannten Extratour von Studiosus teilnehmen. Mit den Booten ging es in die Kultur der Intha und Pa-O under Pa-O und Shan. Wir spazierten durch das Dorf "In Dein". Das Shan Pagodenfeld, mit unzähligen Fotomotiven (mitunter muss eine Erlaubnis gekauft werden), beeindruckte uns sehr.
Danach stiegen wir wieder in den Flieger nach Yangon und assen abends ganz typisch in einem BBQ Resaturant unter den Einheimischen.
Ein wirklich sehr interesantes Land mit gelebter Kultur der Mönche, des traditionellen Handwerks, der besonderen Fischer und einer abwechslungsreichen Landschaft. Man kann auch übrigens eine Badeverlängerung ranhängen....
Habe ich Sie neugierig gemacht?
Selbst Frank Sinatra ist begeistert und besingt seine
"Road to Mandalay"
https://www.youtube.com/watch?v=0Bs2_WxT9bl
Dann rufen Sie mich an. Ich berate Sie gerne
Ihre Christine Sterzel