Das Bilderbuchstädtchen Gent
klein genug um gemütlich zu sein, gross genug um vor Lebendigkeit zu sprühen
Schon bei der Einfahrt in das Universitätsstädtchen mache ich beim Anblick der ersten Strassen eine Zeitreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ich biege um eine Ecke und mache einen Zeitsprung vom Vierzehnten ins Einundzwanzigste Jahrhundert. Zwischen drei fantastisch mittelalterlichen Türmchen im Zentrum Gents , sehe ich ein puristisch modernes Gebäude. Normalerweise hätte ich gesagt, das ist ein Bruch im Bild, aber hier passt die Verbindung. Der Reiseleiter erklärt, dass das brandneue moderne Gebäude, auch Schafstall genannt und nicht von jedem geliebt wird. Alles ist hier eng beieinander und sehr übersichtlich. Ich orientiere mich schnell. Da wir in der Stadt schon einiges zuvor gelaufen sind, machen wir eine Verschnaufpause und kein Fleck der Stadt wäre hierfür geeigneter als die Kopfsteingepflasterte Graslei.Die malerischen Flüsse Leie und Schelde fliessen hier zusammen.  Und ich stelle fest, wo Wasser ist, da ist auch die Gemütlichkeit zu Hause. Kostenfreie Hintergrundmusik durch einen Saxophonisten lässt uns noch ein wenig länger hier verweilen. Zumal wir auf die Hand eine warme belgische Waffel geniessen. Bei strahlendem Sonnenschein wirkt alles sehr einladend und die am gegenüberliegenden Ufer stehenden Zunfthäuser und die tollen Giebel erstrahlen in voller Schönheit.
Nach dieser schönen Pause und dem tollen Standort gehen wir wieder zurück ins Mittelalter und besuchen die Burg Gravensteen. Auch hier wird nochmal unterstrichen, welch romantische Stadt mit tollem einladenen Charakter hier vorherscht. Auch wieder von einem Wassergraben umgeben, ist dies ein schönes Foto wert.
Mir hat die  ausgewogene Mischung aus trendiger Moderne, die Romantik und doch das nostalgische Ambiente der Stadt sehr gut gefallen und ich kann jedem nur empfehlen,mindestens einmal Gent zu besuchen. 
Über mich
Alexa Franzen
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