Das romantische Elsass !
Wo Frankreich am schönsten ist...
Freunde hatten immer vom Elsaß geschwärmt - dort wo Frankreich am schönsten ist.
Somit sitze ich nun gespannt und voller Vorfreude mit einer Freundin in der Bahn. Gleich beim Passieren der Grenze in Kehl merke ich, hier tickt die Uhr ganz anders. Alles ist viel ruhiger, weniger Stress und beim Hören des Dialeketes oder auch der französischen Sprache sind wir gleich in einer anderen Welt angekommen, unserem Kurzurlaub.
Wir checken in einem nahe dem Bahnhof gelegenen Hotel für eine Nacht ein und unternehmen gleich einen Stadtrundgang mit einem sehr guten Stadtführer. Er bringt uns mit viel Witz und Charme die Geschichte und den Liebreiz dieser Stadt sehr näher. Wir haben uns gleich in die engen verwinkelten Gässchen, die vielen kleinen Caffes und die schmucken Häuser im Fachwerkstil verliebt.
Allein das Kopfsteinpflaster in der Innenstadt trägt zum ganzen Ambiente bei. Gott sei Dank sind wir mit flachen Schuhen unterwegs, denn alles ist sehr gut zu Fuß zu erreichen.
Nach einem ersten Einblick stärken wir uns mit einer ersten typischen Elsässer Spezialität: dem Flammkuchen.
Allein der Duft der uns beim Eintreten in das nette Lokal entgegen strömt. Am Abend kann ich für mich festhalten: selten so gut und viel gespeist.
Da unsere Füsse nun ein wenig müde sind und wir die Stadt aus einer anderen Perspektive sehen möchten, unternehmen wir eine Bootstour auf dem äusseren Kanal rund um die Stadt.
Hier können wir neben den imposanten alten, aber sehr gut gepflegten Hausfassaden in die liebevoll gestalteten Innenhöfe schauen. Man hat gar nicht  das Gefühl, in der siebtgrössten Stadt Frankreichs zu sein. Strassburg zählt nicht ohne Grund zum Weltkulturerbe der Unesco.
Besonders gut gefällt uns das Münster - in unseren Augen fast so imposant wie der Kölner Dom. Die Kathedrale fasziniert, als die Abendsonne eine herrliche Stimmung zaubert.
Jede Gasse hat ihren individuellen Charakter und wir wollen keine auslassen. Am Abend lassen wir uns dann in einem urigen Lokal verwöhnen, mit typisch lokalem Riesling, mit Sauerkraut und sehr gut schmeckenden Fischsorten. Diese Kombination kannte ich noch nicht, empfiehlt sich aber sehr!
Am nächsten Morgen starten wir gleich in der Früh um 06:00 Uhr Richtung Obernai. Hier nehmen wir an einer Führung durch das Odilienkloster teil. Und auch hier werden wir in ein anderes Zeitalter versetzt. Später bekommen wir einen herrlichen Ausblick über den Beginn der Weinstrasse, die nun auf dem Programm steht. 
Schon von weitem entdecken wir die Befestigungsmauer mit den Türmen von Obernai, wo sogar noch Störche ihre Nester bauen. Kein Wunder, dass auch diese sich hier wohl fühlen. Fachwerkhäuser mit Blumen beschmückt, der wunderschöne Marktplatz mit den alten Kastanien und Linden: Ich glaube, kein Ort ist schöner als dieser am Rande der Vogesen.
Es steht noch viel auf unserem Programm, darum fahren wir weiter gen Süden. Neben vielen Burgen und Schlössern, aber auch beeindruckenden Mussen wie der alten Bibliothek in Selestat, darf natürlich auch ein Besuch eines Weingutes nicht fehlen. 
So liebt der Franzose gutes Essen und gute Weine und man spürt an der Mentaltität der Einheimischen das ganz andere Savoir Vivre . Es überträgt sich auf uns, als wir den Winzer und seine sympathische Familie kennenlernen. Wie sollte es anders sein, lernen wir natürlich auch seine Weine kennen. Als Mitbringsel für unsere Lieben daheim, nehmen wir neben guten Tropfen auch den typischen Munsterkäse und Gugelhupf mit.
Nachdem wir die erste Nacht in einem guten Stadthotel verbracht haben, wollen wir uns in der zweiten Nacht  einen schönen Abschluss gönnen und buchen ein schönes Zimmer in einem der schönsten Renaissance-Hotels.
Da die Zeit im Elsass viel zu kurz war beschliessen wir, zum typischen Christkindelmarkt wiederzukommen und dem Zauber der Region zu einer anderen Jahreszeit nochmals gerne zu verfallen. 
Über mich
Alexa Franzen
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