AIDA – Schnupperreise ab Hamburg
Vom 16.10. – 20.10.2019 hatte ich mit 150 anderen Auszubildenden die Möglichkeit, einige Tage an Bord der AIDAperla zu verbringen. Die Route führte von Hamburg über die Elbe hinaus in die Deutsche Bucht, vorbei an den Ost- und Westfriesischen Inseln nach Rotterdam und wieder zurück.
Da es meine erste Reise mit einem Kreuzfahrtschiff war, war ich sehr gespannt, was mich erwartet.
Mit dem Transferbus wurden wir zum Hamburger Hafen gebracht, und von weitem konnte man das imposante Schiff am Cruise-Terminal Steinwerder erblicken.
Die Zeit nach dem Check-In ließ sich gut nutzen, um sich mit dem Schiff vertraut zu machen und sich einen Überblick über die Decks zu verschaffen. Über das sehr gut funktionierende Bordportal, egal ob über Handy oder Fernseher auf der Kabine, kann man sich sämtliche Informationen, die die Reise betreffen, einholen.
Um Punkt fünf Uhr war die notwendige Seenotrettungsübung angesetzt und sämtliche Passagiere und Crew-Mitglieder begaben sich mit Schwimmwesten bestückt zu Ihren Sammelstellen.
Eines meiner persönlichen Highlights war das Auslaufen aus dem Hafen. Unser Kapitän Boris Becker informierte alle Passagiere, dass nun die Lotsen an Bord seien und dann war es endlich so weit:
Bunt beleuchtet zu eigens komponierter AIDA-Musik legte das Schiff vom Kai ab und begab sich auf die Fahrt über die Elbe. Trotz der kühlen Temperaturen wollten wir es uns nicht nehmen lassen, diesen beeindruckenden Moment auf der Veranda unserer Kabine mitzuerleben.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte mich das Kreuzfahrtfieber gepackt!
Bei einigen Workshops an den beiden See-Tagen konnten wir verschiedene AIDA-Reisen und Schiffe kennenlernen und an Besichtigungstouren hinter die Kulissen teilnehmen. Die Führung durch die riesige Bordküche gab einen aufschlussreichen Einblick in die Logistik und die Zubereitung der Speisen an Bord.
Die vier Offiziere, die sich unserer Gruppe in einer Fragestunde stellten, plauderten allerhand kuriose Geschichten von ihren Kreuzfahrterlebnissen aus und berichteten über das Crew-Leben an Bord.
Selbstgebrautes Bier und Ente mit Rotkraut und Knödeln wurde im Brauhaus zum Abendessen serviert. Dort fühlt man sich auch wie in einem exakt solchen mitten in München. Natürlich steht auch das obligatorische Schnitzel auf der Karte. Wer fernöstliches Essen mag, ist im East-Restaurant gut aufgehoben. Im „Weite Welt-Restaurant“ und „Marktrestaurant“ findet sicher jeder etwas am abwechslungsreichen Buffet, um seinen Appetit zu stillen.
Auch für die Abendunterhaltung war bestens gesorgt. Egal, ob bei einer der Shows im Theatrium, bei der 80er-Party in der Disco D6 oder im Nachtclub „Nightfly“, für jeden Geschmack ist sicher ein Programmpunkt dabei und das Entertainment-Team lässt sich immer etwas Neues einfallen.
Nach einem leckeren Frühstück im „Bella Donna“ ging es am dritten Tag auf eine Stadtrundfahrt durch Rotterdam. Bei zwei Stopps hatten wir die Gelegenheit, den Stadtteil Blaak mit seinen Kubushäusern und der gigantischen Markthalle zu erkunden und vom Euromast, einem Aussichtsturm am Maas-Kanal, einen 360° Blick über die ganze Stadt und den Hafen zu bekommen.
Zur Entspannung konnte man sich am Nachmittag eine kleine Auszeit im Wellness-Bereich gönnen und eine Massage mit Blick auf die Skyline von Rotterdam genießen. Um die überflüssigen Pfunde durch das leckere Essen wieder abzutrainieren, lohnt sich ein Besuch im Fitnessstudio oder man dreht einige Runden auf der Joggingbahn auf Deck 15.
Für Familien ist dieses Schiff sehr gut geeignet, denn auf der AIDAPerla bieten sich zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten für die Kinder: vom Swimmingpool mit Rutschen und Strudel über Kinderbetreuung bis hin zu einem Klettergarten. Über die Angebote für die ganze Familie wird täglich in der Bordzeitung informiert.
Kunstliebhaber hatten an diesem Tag die Gelegenheit, sich in der Galerie einen echten James Rizzi oder einen Otto Waalkes zu ersteigern.
Für das Abendessen hatten wir im „French Kiss“, einem Spezialitäten-Restaurant, reserviert und wurden mit vorzüglichen französischen Essen bekocht. Die obligatorische Käseplatte zum Nachtisch durfte natürlich nicht fehlen.
Der Höhepunkt an diesem Tag war zweifellos die Silent-Party. Jeder Gast einen Kopfhörer mit drei Musikkanälen. Die drei DJs auf der Bühne legen jeweils andere Musik auf und so entscheidet man selbst, welches Lied man hört. Dadurch werden die Anwohner in der Stadt nicht von lauter Musik gestört. Der Anblick und die ganze Atmosphäre sind sehr lustig: von Jung bis Alt tanzt alles bunt durcheinander und nur bei Hits wie „Atemlos“ wird es richtig laut!
Den kleinen Mitternachtssnack nach der Party holt man sich an der „Scharfe Ecke“: eine Currywurst.
Am vierten Tag fuhr das Schiff über den Maaskanal wieder zurück auf die Nordsee in Richtung Hamburg. Leider war dort unsere kleine Reise zu Ende und die Perla begab sich auf Ihre nächste Tour in Richtung Karibik.
Mein Fazit:
Auf der AIDAperla können Klein und Groß einen interessanten und abwechslungsreichen Urlaub verbringen. Diese kurze Tour war optimal geeignet, um einen Einblick ins Kreuzfahrtleben zu bekommen.
Am liebsten hätte ich mir gleich eine weitere Reise gebucht!
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