Kuba
Varadero, Havana und der Westen
Kuba stand schon immer ganz oben auf meiner Reiseziel-Wunschliste. Im Juni 2014 wurde dieser Wunsch im Rahmen einer Inforeise wahr.
Die Strapatzen des etwas anstrengenden Fluges mit der eng bestuhlten Air Berlin sind schnell vergessen, wenn man von oben endlich auf das türkisfarbene Wasser der Karibik und auf die saftig grüne Insel blickt. Endstation Flughafen Varadero.
Draussen schlägt einem die feuchte Hitze ins Gesicht! Bei 34 Grad und über 80% Luftfeuchtigkeit, kein Wunder! Der Juni ist nicht die beste Reisezeit für Kuba. Die Wintermonate sind viel trockener und nicht so heiss.
Wir werden ins Hotel Roc Arenas Blancas gefahren, unser Hotel für die nächste drei Nächte. Ein 3,5 Sterne Hotel, wunderschöne Anlage mit vielen Kokosnusspalmen, direkt am schönen Strand, grosse und saubere Zimmer mit etwas veraltetem Mobiliar. Das Essen ist nicht sehr vielfältig, aber man findet immer etwas schmackhaftes.
In den nächsten zwei Tagen ist Hotelbesichtigung angesagt. Hierzu einige Tipps: ich empfehle wärmstens das Hotel Paradisus Varadero Resort & Spa, das Royal Hicacos Resort & Spa und das Ocean Varadero El Patriarca für diejenigen, die es gerne luxuriös haben möchten. Sehr gute Anlagen im 4-4,5 Sterne Bereich sind die Häuser der Melia Kette und der Iberostar Kette. Für die Preisbewussten sind das Sol Palmeras, das Be Live Turquesa und das Breezes Bella Costa sehr zu empfehlen.
Danach verlassen wir Varadero in Richtung Havana. Auf halber Strecke zwischen Varadero und Havana machen wir einen Stopp in Playa Jibacoa. Dieser wunderschöne Ort ist die ruhige Alternative zu Varadero, sehr geeignet für Naturliebhaber, Taucher und Schnorchler, Familien und Preisbewusste. Hier sind zwei Häuser zu empfehlen: das Gran Caribe Villa Tropico und das Breezes Jibacoa, beide sehr ruhig und direkt am wunderschönen Strand.
Mittags kommen wir in Havana an. Eine faszinierende Stadt, laut und kontrastvoll, mit morbidem Flair, UNESCO Weltkulturerbe. Wer Havana richtig kennenlernen möchte, soll auf die von Varadero aus angebotene Tagesausflüge verzichten und lieber gleich mindestens zwei Übernachtungen in dieser tollen Stadt buchen. Es gibt so viel zu besichtigen! Vor allem das 500 Jahre alte Havana mit seinen Prunkbauten, die Kathedrale, die Festungen, die 7 Km lange Uferpromenade, Das Nationaltheater und das Kapitol.
Nach einem sehr eindrucksvollen Tag und einem schönen musikalischen Abend in Havana geht es am nächten Morgen weiter in Richtung Pinar del Rio, eine der schönsten Landschaften Kubas. Das Viñales Tal ist durchzogen von unzähligen grünen Kalksteinfelsen, hier wird der weltbeste Tabak angebaut. In den Kalksteinfelsen verlaufen mehrere Tropfsteinhöhlen. Wir besuchen die Cueva del Indio, die Höhle des Indianers und durchfarhen sie mit dem Motorboot auf dem San Vincente Fluss. Auf dem Weg zurück nach Varadero machen wir einen Stopp an dem Aussichtspunkt von Bacunayagua, mit 300 Metern Länge und 112 Metern Höhe die grösste Brücke Kubas. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf das Yumuri Tal, auch bekannt als das Tal der tausend Königspalmen.
Am nächsten Tag machen wir einen Jeepausflug ins Hinterland. Wir besuchen einen Bauernhof und erfahren, wie die Kubaner auf dem Land leben, schauen zu wie eine Zigarre gedreht wird. Der Ausflug endet an einem schönen Strand mit Tauch und Schnorchelmöglichkeiten. Danach geht es wieder zurück ins Hotel in Varadero.
Der letze Tag verläuft mit Hotelbesichtigungen und mit einem tollen Abendessen im Restaurant des Hotels Melia Marina Varadero.
Am nächsten Tag muss ich Abschied von Kuba nehmen. Ich muss sagen, ich bin ein bisschen traurig. Ich wäre gerne noch eine Woche geblieben, schliesslich wartet noch der Osten darauf, erkundigt zu werden.
Hasta pronto, Kuba! Ich komme wieder! Versprochen!!!
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Irini Kouroupi
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