Früh am Morgen ging es mit dem Flieger los Richtung Genf. Dort angekommen nutzen wir zum ersten Mal unseren Swiss Travel Pass und fuhren mit dem Zug in die Stadt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang und einer Fahrt mit einer kleinen Bimmelbahn, stiegen wir in den Zug und fuhren in knapp dreieinhalb Stunden nach Zermatt.
Angekommen in Zermatt, einem autofreien Bergdorf in 1600 Metern Höhe, wurden wir von einem Elektro-Taxi abgeholt und ins Hotel gebracht. Bei einem leckeren Käsefondue lassen wir den Tag ausklingen. Das legendäre Matterhorn hüllt sich in Wolken.
Am nächsten Morgen fahren wir mit der Gornergratbahn, einer Zahnradbahn, hoch zum Gornergrat auf 3100 Metern Höhe. Oben angekommen schneit es – im Juni. Dadurch konnten wir keinen Blick auf die 29 Viertausender Berge werfen aber es hatte trotzdem seinen ganz besonderen Reiz. Wir unternahmen eine kleine Wanderung und entdeckten Murmeltiere, Enzian und hatten immer wieder grandiose Blicke.
Am Abend war er dann da – der erste Blick auf’s Matterhorn.
Noch höher ging es am nächsten Tag. Mit 3 Seilbahnen und einer Fahrzeit von 45 Minuten erreichten wir die höchste Bergstation der Alpen. Das Matterhorn Glacier Paradise liegt auf 3883 Metern Höhe. Der Blick auf 38 Viertausender Berge, 14 Gletschern und dem Matterhorn verschlägt einem die Sprache. Höher kommt man der Vorlage der Toblerone Verpackung nicht.
Ein weiteres Highlight ist der Eispalast. In 15 Metern unter der Erde wurden Eisskulpturen aus dem Eis des Gletschers geschaffen.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem langsamsten Schnellzug der Welt – dem Glacier Express. Acht Stunden dauerte die Fahrt von Zermatt über Chur nach St. Moritz. Immer wieder eröffneten sich neue Ausblicke, die man durch die großen Panoramafenster bewundern konnte. Durch mehrere Kantone, Städte und der bizarren Rheinschlucht verging die Zeit wie im Fluge. Zwischendurch genossen wir ein leckeres Dreigangmenü und verfolgten die Strecke auf dem Mobiltelefon.
Den nächsten Tag gingen wir ruhig an. Wir stiegen abermals in den Zug und in eine Seilbahn und fuhren hoch zum Diavolezza. Im Berghaus auf 2973 Metern Höhe tranken wir eine heiße Schokolade und schauten auf den Gletscher.
Am sechsten Tag unserer Reise ging es, natürlich mit der Bahn, in die älteste Stadt der Schweiz – Chur. Ein kleines Städchen mit alten Häusern und kleinen Gassen. Nach einem ersten Rundgang durch die Stadt, stiegen wir in den Postbus und fuhren nach Flims. Von dort aus wanderten wir zum Caumasee – ein Bergsee mit glasklarem türkisfarbenem Wasser. Weiter ging es Richtung Rheinschlucht zur Aussichtsplattform Il Spir. Abermals stockt einem bei dem Ausblick der Atem.
Am vorletzten Tag überquerten wir mit dem Bernina Express die Alpen und fuhren bis nach Italien. Dabei passierten wir das berühmte Landwasserviadukt und das Kreisviadukt Brusio. In Italien hat man etwa anderthalb Stunde Aufenthalt. Wir gönnten uns ein leckeres italienisches Eis.
Am letzten Tag fuhren wir nach Basel und erkundeten dort die Stadt bevor am Abend der Rückflug Richtung Heimat ging.
Möchten Sie auch im Glacier Express fahren oder andere traumhafte Ecken der Schweiz bereisen? Dann kommen Sie vorbei! Ich berate Sie gern!