AIDAcara Selection Reise
Unterwegs zu den Polarlichtern im winterlichen Norwegen
Eine Entdeckertour der besonderen Art durfte ich im März 2017 erleben – eine Kreuzfahrt zu den Polarlichtern im tiefsten norwegischen Winter.
Hamburg verabschiedet uns mit Sonnenschein und wird uns nach zwei erholsamen Wochen genauso auch empfangen.
Dazwischen sind wir an Bord der ältesten AIDA, unser Kapitän nennt sie liebevoll die „kleine Lady“, entlang Norwegens einmaliger Küste unterwegs.
Mit ihrer überschaubaren Größe passt AIDAcara unter den Brücken rund um Bergen und Tromsö hindurch, wir müssen keine Umwege fahren und
kommen so in den Genuß der fjordähnlichen Passagen, die zu den landschaftlichen Highlights dieser Kreuzfahrt zählen.
Sind Sie schon mal nachts mit etwa 200 Mitreisenden über den Polarkreis gesprungen? Da bekommt der Begriff „Poolparty“ eine ganz neue Dimension – hier ist nichts wie gewöhnlich. Wenn man an Bord eine Schneeballschlacht machen kann, Schneemänner und eine Eisbar baut, ist das ein neues Urlaubsgefühl und immer umgeben von Norwegens beeindruckender Landschaft.
Ab Tromsö jagt ein Highlight das nächste: die ersten Polarlichter werden gesichtet, Hundeschlittenfahrten unternommen, man kann das Volk der Samen besuchen und Einblick in ihre Lebensweise erhalten, mit traditionellen Gerichten und Gesängen.
Auch Alta bietet sog. Polarlicht-Camps, die wir spät abends besuchen, immer die Fotoausrüstung im Gepäck, warme Kleidung und etwas Glück gehört auch dazu!
Im Sorrisniva Eishotel zu übernachten ist ein spezielles Erlebnis – wer nicht ganz so abgehärtet ist, besucht es bei Tageslicht und kommt beeindruckt von der Architektur und den individuell eingerichteten Zimmern zurück aufs Schiff.
Selbst die Lofoten stehen auf unserem Programm und begeistern alle Naturfreunde mit der Aussicht auf Sichtung von Walen, Seeadler und Fischotter.
Der Rückweg nach Hamburg beginnt und mit dem Anlaufen von Trondheim hat uns die Zivilisation wieder. Ein Muß ist der Besuch des Nidaros-Doms und ein launiger Spaziergang durch die Stadt mit ihren schönen Cafés – willkommene Orte zum Aufwärmen!
Leider müssen wir nach ein paar Stunden schon aufbrechen Richtung Bergen, der letzten Station unserer Reise. Die regenreichste Stadt Norwegens begrüßt uns traditionsgemäß mit feuchtem Sonnenschein, aber ein Bummel durch das nahe liegende Hanseviertel Bryggen lassen wir uns nicht nehmen.
Die Aktiven begeben sich auf eine Schneeschuhwanderung auf dem „Ulriken“ – Schnee liegt auch hier noch in den höheren Lagen, der Winter hat uns fest im Griff.
Der letzte Seetag auf dieser Reise versöhnt uns mit dem ein oder anderen Regenschauer: endlich ist der Kampf um die Sonnenliegen auf Deck eröffnet :-)
Man hat Zeit, das Erlebte Revue passieren zu lassen, tauscht Adressen mit neu gewonnenen Freunden aus und stöbert im Fotoshop nach den schönsten Erinnerungen, die von den Fotografen von Beginn an festgehalten wurden.
 
 
 
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Christiane Kunz
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