Es ist dunkel, als ich mit der Fähre von Hong Kong nach Macau übersetze, und das erste, was ich von der Stadt sehe, sind die vielen, bunten Lichter der unzähligen Casinos. Auch über den Geschäften hängen überall große, farbige Neonreklamen – die Chinesen mögen es scheinbar allgemein grell und bunt. Auf der Busfahrt zum Hotel am Cotai Strip sehe ich noch viel mehr davon – das Las Vegas des Ostens ist mindestens genauso schillernd, wie das Original in den USA, aber die Hotels sind hier eine Nummer größer als in Nevada.
Am nächsten Tag bietet sich mir das Kontrastprogramm: das historische Zentrum der Stadt ist eine faszinierende Mischung aus westlicher und östlicher Kultur. Die portugiesischen Händler prägten das Stadtbild mit ihren Kirchen, Häusern und Festungen genauso wie die Chinesen mit ihren Tempeln und Geschäften. Hier stehen wundervolle Barockfassaden, Kirchen und alte Tempel im Kontrast zur nächtlichen Glitzerwelt der Casinos – und das alles finde ich nur eine Stunde mit dem Schnellboot von Hong Kong entfernt!
Was liegt da also näher, als Macau in Kombination mit der ehemaligen britischen Kronkolonie zu besuchen?
Hier in Hong Kong wächst alles in die Höhe, und die beste Aussicht auf diese unglaubliche Skyline habe ich vom Victoria Peak. Hier liegt mir die Metropole zu Füßen, und ich genieße ungläubig dieses Postkartenpanorama. Abends wird es noch aufregender, denn ich bummele über die quirlige Shopping-Meile Nathan Road, feilsche mit Chinesen auf dem Nachtmarkt und sehe mir heute als absoluten Höhepunkt die „Symphony of Lights“ an, eine Multimediashow mit Licht, Lasern und Musik. Diese jeden Abend stattfindende Show, die mehr als 40 Gebäude am Victoria Harbour in Szene setzt, kann man am besten von der Hafenpromenade in Kowloon bewundern – ein unvergessliches Spektakel!
In den Häuserschluchten sehe ich aber noch so viel mehr Aufregendes und für mich Neues: Garküchen neben modernen Bürogebäuden, einen Vogel- und Blumenmarkt, den schönen Strand in der Repulse Bay oder den Fischerhafen in Aberdeen, wo ich eine Bootstour unternehme vorbei an schwimmenden Restaurants und alten Hausbooten. Diese trubelige Stadt fasziniert mich einfach mit ihren Gegensätzen.
Am nächsten Tag bringt mich Thai Airways in 3,5 Stunden von Hongkong direkt nach Phuket. Dort angekommen muss ich erst einmal entschleunigen. Nach den lebhaften Chinesen treffe ich nun auf tiefenentspannte Thais – Sawasdee in Thailand!
Eine Nacht verbringe ich im Süden von Thailands größter Insel, die eine hervorragende Infrastruktur hat und für jeden Urlauber das Passende bietet: Hotels aller Kategorien, einsame Traumstrände, aber auch aufregendes Nachtleben. Nicht versäumen sollten Sie von hier aus einen Ausflug mit dem Speedboot in die märchenhafte Phang Nga-Bucht mit den unzähligen, kleinen Kalksteininsel – die bekannteste unter ihnen ist der James Bond-Felsen.
Zum Abschluss verbringe ich noch drei Tage in Khao Lak, eine gute Stunde nördlich von Phuket gelegen. Hier fühlt es sich richtig paradiesisch an. Langgezogene, palmengesäumte Strände, unvergleichlich schöne Hotelanlagen, ursprüngliche Natur und vor allem Ruhe. Hier kann ich mein abwechslungsreiches Reiseprogramm nochmal Revue passieren lassen und mich im Hotel rundherum verwöhnen lassen.
Asien hat mich sehr überrascht: auf der einen Seite die lebhaften Chinesen in ihren Mega-Städten, auf der anderen Seite die ruhigen, respektvollen und zurückhaltenden Thais und ihr traumhaftes, tropisches Land. Besonders Thailand hat mich bezaubert. Hier kommt jeder auf seine Kosten: Kulturfreunde, Strandliebhaber, Gourmets, Aktivurlauber, Familien und auch Individualisten. Und hierhin werde ich sicher zurückkehren.
Haben Sie jetzt auch Lust, nach Asien zu fliegen? Rufen Sie mich an, gerne helfe ich Ihnen weiter!