Botswana - Magic Moments im Herzen Afrikas
Wilde Tiere-Faszination-Weite
Nach einem Flug ab Frankfurt über Johannesburg endlich am Ziel in Maun angekommen.
Ein lange gehegter Traum geht in Erfüllung!
Der Flughafen ist Ausgangpunkt für Flüge über das Okavango-Delta. Also steigen wir gleich am Nachmittag in eine Cessna und fliegen 45 Minuten über das Delta. In den unvorstellbaren 20.000 qkm Feuchtgebiet, aufgefächert in unzählige Wasserläufe, bietet die Natur alle Farben auf. Unter uns ziehen die Tiere Afrikas dahin, welch ein Schauspiel im größten Binnendelta der Welt! Der Flug ist ein absolutes Muss in Botswana. Am Abend in unserer Lodge machen wir die erste Erfahrungen mit kalten Nächten um diese Jahreszeit, draußen sitzen geht nur mit warmen Jacken. Am anderen Morgen geht es sehr früh los Richtung Delta, bei 4° und Fahrtwind im offen Wagen erst mal kein Vergnügen! Decken und Mütze sind notwendig. Mit aufkommender Sonne wird es wärmer und spätesten gegen Mittag sind kurze Ärmel angesagt. So wird es die nächsten Tage immer sein. 
Im Moremi Wildreservat, den östlichen Ausläufern des Okavango Deltas, begegnen uns hautnah große Elefantenherden, Büffel und Antilopen. Nur die Wildkatzen lassen sich nicht sehen. Dafür afrikanische Wildhunde, sehr selten zu entdecken, was für ein Glück für uns! Unser Ziel ist das Inselcamp Cadikwe, nur mit dem Boot zu erreichen. Wir legen ab zu einer intensiven Naturerfahrung. Zum Sundowner aufs Wasser, einmalig schön wie die Natur zur Ruhe kommt und die Nacht uns langsam einhüllt. Das Abendessen gibt es bei Kerzenschein und viel Respekt für das, was mit wenigen Mitteln Gutes für uns gezaubert wurde.
Flußpferde und Löwen begleiten uns lautstark durch die Nacht.
Nun heißt es Abschied nehmen von einem einmaligen Ökosystem, unser nächstes Ziel sind die Makgadikgadi Pans, die größten Salzpfannen der Welt. Die vegetationsarme Landschaft ist nur scheinbar lebensfeindlich, sie beherbergt eine vielfältige Tierwelt von Straußen über Oryxe bis zu Springböcken und Steinantilopen. Doch welch eine Überraschung, die Sua Pan die wir besuchen ist ca. 1 m hoch mit Wasser gefüllt. Die Regenzeit meinte es gut mit der Region! Wir erleben wieder einen dieser wunderbaren afrikanischen Sonnenuntergänge.
Nach einer Übernachtung in Nata fahren wir Richtung Norden zum Chobe Nationalpark. Die Fahrt dorthin ist lange Zeit sehr eintönig, dennoch hin und wieder ein paar Elefanten am Straßenrand und immer wieder uralte Affenbrotbäume. Nach Ankunft in Kasane eilt die Zeit, auf zur Bootsfahrt auf den Chobe River!
Wir gleiten langsam über den Fluß, vorbei an Krokodilen, gähnenden Flußpferden, und unzähligen Elefanten, es kommen immer mehr ans Ufer. 120.000 Elefanten sind im Nationalprk registriert.
Einige Büffel und Elefanten schwimmen auf die Inseln um vor nächtlichen Löwenangriffen sicher zu sein. Die warten aber am anderen Morgen im Gestrüpp des Ufers…
Unzählige Vogelschwärme ziehen über uns hinweg, mittendrin die Rufe des Schreiadlers.  
Es wird dämmrig, und wieder einer dieser Sonnenuntergänge von denen man wünscht sie würden nie enden! 
Früh morgens gibt es noch eine Pirschfahrt im Park, entlang des Flusses, wo die nachtaktiven Flußpferde tief im Schlamm eingegraben noch schlafen.
Büffel, Löwen, Giraffen und immer wieder Elefanten kreuzen den Weg. Die Affen an der Picknickstation sind Meister im klauen unseres Frühstücks!   
Ein weiterer Höhepunkt ist nun die Fahrt nach Simbabwe, dort erwarten uns die Victoria Fälle. Der ‚donnernde Rauch‘ des Sambesi Flusses, fast 2 km breit, stürzt über 100 m in die Tiefe.
Staunend und nass wandern wir die Wege der Klippen entlang, das Rauschen der herabstürzenden Wassermassen lässt uns sprachlos sein. Ein Weltnaturerbe lässt von sich hören, von dem manch  einer sagt, es sei das beeindruckendste Schauspiel unserer Erde.
Der letzte Abend klingt in einer Boma aus, mit typisch afrikanischem Essen und Musik.
Das ganze essbare Wild wird gegrillt und köstlich zubereitet, die Rhythmen der Trommler lassen das Zelt beben. Die letzte Nacht am Sambesi naht…
Am Vormittage heben wir am neuen Airport von Victoria Falls ab, noch einmal fällt der Blick auf den bis zu 300 m hohen Sprühnebel der Fälle. Über Johannesburg führt der Weg nach Hause.  
In Frankfurt angekommen, möchte ich umkehren. Unglaublich viel erlebt, aber längst noch nicht alles.
Ich komme wieder!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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B. Buttala
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