Heute ist ein hervorragender Tag um den wohl bekanntesten Gebirgssee Bayerns näher kennenzulernen. Mit der Bahn u dem Bus machen wir uns auf zum Königssee. Nach einem Umstieg in Berchtesgaden am Bahnhof in den Bus erkunden wir mit dem kostengünstigen „Bayern Hopper Ticket“ bequem die Region der Berchtesgadener Alpen. Parkplatz für das Auto gespart u mit viel mehr Ruhe können wir die faszinierende Bergwelt bereits bei der Anfahrt genießen.
Und nach der letzten Kurve entdecken wir das klare, smaragdgrüne Wasser des Königssees.Bei all den reisefreudigen Touristen , denn auch wir haben einige Wartezeit, vergeht die Zeit sehr schnell, bis wir an Bord bequem u coronakonform sitzen. Am Besten macht Bucht seinnTicket im Vorfeld online. Da es sich bei der bayrischen Seenschifffahrt um umweltfreundliche Elektroboote handelt, braucht man auch kein schlechtes Gewissen gegenüber der imposanten Natur zu haben. Die Boote aus der gesamten Flotte wird von den betriebsinternen Schreinern, Elektrikern u sonstigen Handwerkern gehegt, gewartet u gepflegt u das merkt man auch. Zeitgleich haben einige von ihnen das Kapitänspatent, so dass sie zwei Jobs verbinden u für dich die Abwechslung haben. Picobello u antik, dennoch ohne Mängel u auf neuestem Stand fühlen wir uns sehr sicher an Bord des Schiffs. Ich unterhalte mich mit dem Personal in einer ruhigen Minute u auch später mit Kapitän u einem Moderator. Ja richtig, Moderator. Denn life wird viel erklärt u erzählt zum See, der Reederei u über Mythen u individuell auf Fragen eingegangen. Wir passieren die denkmalgeschützten Bootshütten, die als Garage u Schutz der tollen Flotte dienen. Umrahmt von der majestätischen Bergwelt, steil aufragende Bergwände, kann man sich schon vorstellen , dass der See auch tief ist( später erfahren wir 192 Meter). Mit ruhiger deutlicher Stimme erzählt der Moderator wichtige Details zum See, Geschichten u Legenden , über die Flotte u mit humoristischen Einlagen hat er das Gehör eines jeden Gastes an Bord.
Leider hat bei unserer Schifffahrt das Echo nicht geklappt. Ein junger Mann vom Personal trompetete , aber fast zeitgleich fing der jüngste Passagier an Bord für 20 Minuten an zu schreien. Schade, auch weitere Versuche misslangen, dem jungen Erdenbürger gefiel es wohl nicht. Die bekannte Wallfahrtskirche St. Bartholomä
Erblicken wir schon von weitem u natürlich müssen wir diese mit dem im sich spiegelnden Wasser fotografieren. Die berühmte Kapelle mit dem weinroten Zwiebeltürmchen ist noch viel schöner als ich mir vorgestellt hatte. Ein kurzer Spaziergang lässt uns erahnen wie es schon vor Jahrhunderten ausgesehen haben könnte. Nicht umsonst hat das bayrische Königshaus das Jagdschloss als ihre Sommerresidenz genutzt. Zufrieden , sehr dankbar u glücklich über diesen grandiosen Tag bei strahlendem Sonnenschein lassen wir uns später noch ein Eis schmecken. Meine Tochter u ich sind uns einig, ein tolles Familienerlebnis für alt u jung , was man auf keinen Fall verpassen darf!