Die Dominikanische Republik - für Kolumbus war es die "Schönste" aller Inseln, die er zuvor gesehen hat.
Auf meiner Reise durfte ich den besonders grünen Norden der Insel sowie die koloniale Hauptstadt Santo Domingo kennelernen und konnte mir selbst ein Bild von der Schönheit der vielfältigen Karibikinsel machen.
Besonders der Norden bietet eine Vielzahl an Ausflugsmöglichkeiten um Land und Leute genauer kennenzulernen.
Nach einem ca. 10 Stündigen Flug landeten wir am Zielflughafen Puerto Plata und wurden gleich sehr herzlich empfangen.
Nach einer Übernachtung an der Playa Dorada startete auch schon unser erstes Ausflugsprogramm.
Mit einem Safari-Truck besuchten wir zunächst ein Einheimisches Dorf, wo uns die Herstellung von Kakao und Kaffee nähergebracht wurde. Auch der Besuch einer Tabak-Fabrik durfte nicht fehlen.
Das Highlight der Tour waren jedoch die 27 Wasserfälle von Damajagua. Abenteuerlustige können rund um die beeindruckenden Wasserfälle des kristallklaren Flusses Damajagua inmitten dichter Wälder, wandern, klettern, ins Wasser springen und rutschen und in den naturbelassenen Wasserbassins schwimmen.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Santo Domingo. Nach etwa 2 Stunden Fahrt machten wir einen Zwischenstopp in Jarabacoa. Der malerische Ort in knapp 600 Metern Höhe ist aufgrund seines angenehmen Klimas als Ausflugsziel sehr beliebt.
Wir besuchten dort den Entdeckungspfad "Rancho Baiguate" sowie den 25 Meter hohen Wasserfall Baiguate, der sich in einen jadegrünen Pool ergießt.
Ein landestypisches Essen rundete den Besuch ab und wir setzten unsere Fahrt nach Santo Domingo fort, welches wir gegen Spätnachmittag erreichten.
Übernachten durften wir in einem wunderschönen Hotel im Herzen der kolonialen Altstadt.
Vom ausgiebigen Frühstück gestärkt, erkundeten wir das historische Stadtzentrum Santo Domingos mit dem "Chu Chu Train".
In der Altstadt wird man in eine Zeit zurückversetzt, als dort noch spanische Edelleute und Abenteurer voller Eroberungshunger die Gassen bevölkerten.
Auf dem Rückweg an die Playa Dorada legten wir nochmal zwei Zwischenstopps ein. Zum einen beim Mittagessen im "Camp David" - ein Ranch-Resort, welches auf einem ca. 700 Meter hohen Hügel vor der Stadt Santiago liegt - , einen fantastischen Rundumblick über die Stadt Santiago konnten wir zum anderen beim Santiago Monument genießen, das von dem Diktator Trujillo 1944 aus eigenen Mitteln erbaut wurde.
Die nächsten Tage verbrachten wir wieder an der Nordküste der Dominikanischen Republik und durften einige Hotels kennenlernen u.a. auch im Ort Cabarete.
Playa Cabarete gehört zu den fünf Top-Reisezielen der Welt für Wind- und Kitesurfer. Die Promenade ist gesäumt von Restaurants, Bars, Diskotheken und vielen Geschäften.
Weitere Höhepunkte der Reise waren die Fahrt mit der Seilbahn Puerto Plata auf den 800 Meter hohen Isabel de Torres mit seiner Christus Statue am Gipfel sowie eine Katamaranfahrt ab Sosua. Die Kleinstadt ist seit den 90-er Jahren einer der Anlaufpunkte für deutschsprachige Touristen.
Rückblickend war es eine sehr interessante und erlebnisreiche Reise, welche mir gezeigt hat, dass die Dominikanische Republick viel mehr zu bieten hat als traumhafte Strände.
Besonders die Gastfreundschaft und die Lebensfreude der Dominikaner haben einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.