Island - Insel aus Feuer und Eis
Folgen Sie mir auf den Spuren von Elfen & Trollen und grandiosen Naturerlebnissen
Ende Juni 2015 starteten wir unsere Selbstfahrer-Rundreise. Wir waren eine Woche miet dem Mietwagen auf der Ringstraße rund um Island unterwegs und haben in diesen Tagen viel erlebt. Atemberaubende Landschaften, ein magisches Licht, sehr freundliche und offene Menschen machten diesen Urlaub zu etwas ganz besonderem. Wir waren zur Zeit der Mitternachtssonne dort und es hat schon was, wenn es nie richtig dunkel wird.
Unser erster Halt auf dem Weg in den Norden war die Stadt Hafnarfjördur, bekannt auch als Zentrum des in Island sehr verbreiteten Elfenglaubens. Niemand hat sie zwar je gesehen, dennoch sind in Island die Elfen und Trolle allgegenwärtig.
In den nächsten Tagen bereisten wir bei sonnigem Wetter und bei für Island warmen 17 Grad die Nordküste bis in den Osten. Unter anderem besichtigten wir Glaumbaer, einen alten Torfhof, heute ein Museumshof. Ein weiterer Abstecher führte uns auf der Halbinsel Vatnsnes die Küste entlang, vorbei an Islandpferden und Schafen. Bekannt ist die Halbinsel vor allem für seine Robben, die man dort sehr häufig antreffen soll. Wir hatten an diesem Tag aber leider kein Glück.
Im Osten Richtung Myvatn änderte sich langsam auch das Landschaftsbild. Es wurde karger, dunkler und man findet sprudelnde Schlammtöpfe und skurrile Lavaformationen. Alle Tolkien – Fans wähnen sich hier fast im Lande Mordor. Trotz der Ödnis war es faszinierend zugleich und es gibt dort einiges zu sehen.
Tipp: Wenn Sie sich etwas Gutes tun möchten, besuchen Sie das Geotermalbad Myvatn Nature Baths. Es gibt mehrere Becken mit wohltuend warmem Wasser und ist herrlich zum Entspannen. Im Gegensatz zur berühmtem Blauen Lagune war es hier nur halb so voll und auch nur halb so teuer.
Im Osten hörte irgendwann dann plötzlich auch die geteerte Ringstraße auf und mündete in eine eher holprige Erdschotterpiste. Irgendwann hatten wir auch das geschafft und die Straßen waren wieder asphaltiert. Aber nicht nur die Landschaft änderte sich, es wurde auch merklich rauer und kälter. Als wir schließlich im Süden an der Gletscherlagune Jökulsárlón ankamen, haben wir die Handschuhe und Mützen ausgepackt, es waren nur noch 3 Grad. Der Anblick der Lagune und des Eises ist atemberaubend, aber den besten Eindruck bekommt man erst bei einer Bootsfahrt mit dem Amphibienfahrzeug.
Bevor es zurück nach Reykjavik ging, war ein Muss natürlich noch der „Golden Circle“. Besuchen Sie den Nationalpark Thingvellir, den Wasserfall Gulfoss und natürlich den Geysir. Der Strokkur bricht zuverlässig alle 10-15 Minuten aus.
Die letzten beiden Tage verbrachten wir dann in der schönen Stadt Reykjavik. Hier starteten wir auch zu unserem letzten Abenteuer, das eines der Highlights unserer Reise werden sollte, eine Whale Watching Tour. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein ging es hinaus aufs Meer und hier war uns das Glück hold – wir haben Orcas gesehen, Delphine, Robben und auch die Puffins, die Papageientaucher.
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Daniela Schwarz
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