YA MAN!

Nachdem ich Kuba, Mexiko und die Dominikanische Republik schon gesehen habe wird es Zeit endlich auch Jamaika zu besuchen. Die Heimat von Bob Marley, Geburtsstätte des Reggaes und der Rastafaris.

Also fackele ich nicht lange und setze mich in den Flieger – auf nach Jamaika!

Kaum aus dem Flughafen rausgekommen, bekomme ich schon einen Vorgeschmack darauf was mich hier die nächsten Tage erwartet. Links neben dem Ausgang befindet sich eine Bar, die unter der Sonne Jamaicas erstrahlt und aus der Reggae-Musik tönt.

Das schmeckt nach Urlaub.

NEGRIL – VON DER BLOODY BAY BIS RUNTER NACH WEST END

Auf dem Weg nach Negril bekomme ich bereits einen Eindruck von der Vielfalt der Insel – Bergketten, üppige Vegetation, viele, kleine Flüsse, kilometerlange Strände… Am Fluss unten wäscht ein Jamaikaner gerade sein Auto.

Am Hotel angekommen, erwartet uns ein schneeweißer, feinsandiger Karibikstrand. Elf Kilometer feinster Korallensand. Das Meer glitzert in den schönsten Türkistönen. Direkt einmal zwei Gänge herunterschalten, entspannen und die Füße hineinhalten.

Um zu schauen, wo wir eigentlich genau gelandet sind, machen wir am nächsten Morgen einen Ausflug entlang der Küstenstraße. Von der Bloody Bay geht es vorbei am Long Beach bis runter nach West End.

Am „Negril Lighthouse“ steigen wir aus. Der historische Leuchtturm von 1894 markiert die Westspitze der Insel. Der Aufstieg ist teilweise steil und eng und über eine Wendeltreppe möglich.

RICK´S CAFE – LEGENDÄR UND BERÜHMT

Hier am West End liegt auch das berühmte Rick´s Cafe. Eine der spektakulärsten Bars weltweit. Tolle Lage auf ca. 15 m hohen Klippen, direkt an der Steilküste. Berühmt für seine Klippenspringer und den herrlichen Sonnenuntergang.

Jeden Tag versammeln sich hier hunderte von Menschen um den Sonnenuntergang zu zelebrieren und den Klippenspringern bei ihren waghalsigen Kunststückchen zu zusehen. Unbeschreiblich hier zu sitzen, der Live-Musik zu lauschen, mit einem Cocktail in der Hand, während der glutrote Ball im Meer versinkt. Spektakulär und wahnsinnig schön!

BLACK RIVER SAFARI – WASSERFÄLLE, KROKODILE, JAMAIKA RUM

Heute machen wir einen Ausflug an die noch kaum erschlossene Südküste. Ziel sind die idyllischen, von Regenwald umwucherten YS-Wasserfälle. Wer sich traut, kann sich von oben in die Wasserfälle hinabstürzen. Wer sich nicht traut, geht einfach so ins kühle Nass.

Im Anschluss daran folgt eine Bootsfahrt auf dem Black River, dem längsten Fluss Jamaikas mit noch freilebenden Krokodilen zwischen lauter Mangrovenwäldern. Kein Wunder, dass der Black River so heißt wie er heißt. Das Wasser ist zwar klar, wirkt aber trotzdem schwarz.

Danach besuchen wir noch die Appleton-Rumfabrik – die größte und älteste Rumfabrik hier.

Auf dem Heimweg kommen wir an der Bambusallee vorbei – eine Straße, die komplett gesäumt ist von Bambus. Kurzer Stopp, um eine frische Kokosnuss zu verzehren. Einige Mutige trauen sich sogar an die Hühnerfuß-Suppe, die in riesigen Bottichen am Straßenrand zubereitet und angeboten wird.

Eines der Highlights unserer Tour ist aber unser Reiseführer selbst, der sich als Daddy Cool vorstellt. Ein typischer Rastafari, mit entsprechendem Look und einem Hauch von süßlichen „Ganja“, der ihn umgibt. Während der Fahrt betreibt er mit uns „Pflanzenkunde“ und erzählt uns einiges über die Rasta-Bewegung.

DEM SONNENUNTERGANG ENTGEGEN SEGELN

Wenn man schon hier ist, darf ein Sunset-Katamaran-Ausflug nicht fehlen. Für Musik und Getränke ist gesorgt und so geht es auf dem Wasser entlang der Küste, dem Sonnenuntergang entgegen. Wahnsinn, wie einen der Sonnenuntergang beeindrucken kann, obwohl man ihn ja schon vorher im Leben gesehen hat.

DOLPHIN COVE IN LUCEA – SCHWIMMEN MIT FLIPPER

Wer einen Delfin anfassen oder mit ihm schwimmen möchte, kann das hier tun. Ein unvergessliches Erlebnis!

BUNTE KARIBIKINSEL

Jamaika bietet eine Vielfalt und einen bunten Mix aus allem. Jamaika ist ein Lebensgefühl und Entspannung pur. Die Insel ist zwar teurer als alle anderen, aber hat mich mindestens genauso begeistert. Ich komme wieder.

Jamaika – Entspannung bei Reggae und Rum unter karibischer Sonne.