Korfu per Rad erkunden
Kalos Orisate ! Herzlich Willkommen auf Korfu
KALOS ORISATE ! Herzlich willkommen auf Korfu !
In diesem Jahr zog es mich zum zweiten Mal auf die Insel Korfu. Gespannt darauf, ob es mir auch in diesem Jahr wieder so gut gefällt, startete ich in meinen Wunschurlaub. Bei Landung erwartete uns am Abend noch strahlend blauer Himmel und 25 Grad!
Am ersten Tag mieteten wir uns gleich unsere Trecking – Fahrräder, um die nähere Umgebung unseres Urlaubsortes Gouvia zu erkunden.
Gouvia liegt nördlich von Kerkyra, mit dem Linienbus im 20 Minuten-Takt verbunden. Viele Segelboote liegen im Jachthafen. Unweit des Strandes liegt die ehemalige Werftanlage „Venetian Ship“ von der nur noch Mauerreste und Bögen erhalten sind. Im Ortszentrum findet der Gast alles, was sein Herz begehrt: Restaurants, Shops und Bars.
Am zweiten Urlaubstag starteten wir mit unseren Fahrrädern Richtung Kerkyra mit dem Ziel, den britischen Friedhof zu besuchen. Dieser ist etwas versteckt gelegen, eine Oase der Ruhe. Sie werden am Eingang empfangen vom über 80järigen George, der dort lebt, geboren und aufgewachsen ist. Mit Begeisterung erzählte er uns von seinem Friedhof, und der Höhepunkt für uns waren die SCHILDKRÖTEN! Auf dem Friedhof entdeckten wir Grabsteine aus der Kolonialzeit, schlichte Gräber und so manche Inschrift erzählt von persönlichen Schicksalen. Mit über 30 verschiedenen Orchideenarten ist der Friedhof ein wichtiges Biotop manch aussterbender Art.
Weitere Fahrradtouren, die wir in den nächsten Tagen unternommen hatten, folgen jetzt im Anschluss.
Gestartet in Gouvia, ging es entlang der leider doch gut befahrenen Uferstrasse Richtung Ipsos. Kurz vor Dassia unterbrachen wir unsere Tour an einer kleinen schattigen, ruhigen Bucht, dann fuhren wir weiter durch Dassia, einem lebhaften Touristenort, nach Ipsos. Ipsos ist ein sehr lebhafter Ferienort, der Strand direkt an der befahrenen Straße gelegen. Und wir haben uns nach einer kleinen Cafepause gleich wieder auf den Rückweg gemacht.
Startpunkt ist wieder Gouvia, die Berge hinauf nach Kato Korakiana, ein hübsches Dorf mit einem sehr schönen Dorfplatz. Die gesamte Strecke führt auf-und abwärts durch traumhafte Vegetation und kleine Bergdöfer, in denen wir pausierten. Am späten Nachmittag erreichten wir dann wieder Gouvia.
Heute starteten wir Richtung Korfu-Stadt, entlang der Uferstrasse zum Schloss Mon Repos, welches in einem tollen, großen Park liegt. Das Schloss war die Sommerresidenz der britischen Gouverneure, Prinz Philipp von England wurde hier geboren. Im Park finden sich überall tolle Fotomotive. Folgt man einem kleinen Pfad Richtung Küste erreicht man eine idyllische kleine Badebucht. Nun ging weiter nach Kanoni, gelegen auf der Halbinsel Analipsi, mit Ausflugsrestaurants und direktem Blick auf die Landebahn. Benannt ist der Ort nach einer Kanone, die die Franzosen aufgestellt haben. Das malerische Motiv mit der Mäuseinsel sowie dem Kloster Vlacherna prägen den Ort.
Eine weitere Tour führte uns zur Halbinsel Komeno, dann nach Pirgi, weiter die Berge hinauf nach Aghios Marcos, einem kleinen hübschen Bergdorf. Wieder erfreuten wir uns an der Vegetation und den kleinen Orten entlang der Strecke. Einen Stopp legten wir noch in Ano Korakiana ein, ein traditionelles Bergdorf an den Ausläufern des Pantokrators. Es gilt heute als eines der schönsten Dörfer aufgrund der Vielzahl an Olivenhainen in der Umgebung und die mehr als 30 Kirchen des Ortes.
Eine weitere Tour führte uns durch Korfu Stadt zum Achilleion, dem Sissi-Schloss südlich von Korfu-Stadt. Es wurde zwischen 1889 und 1891 an der Spitze des Dorfes Gastouri von der Kaiserin Elisabeth von Österreich und Ungarn erichtet. Erbaut im pompejischen Stil und benannt nach Achilles, dem Gott der Schönheit und Tapferkeit. 1907 erwarb der deutsche Kaiser Wilhelm II das Schloss und nahm einige Veränderungen vor, unteranderem plazierte er die Statue des siegreichen Achilles aus Bronze von ungeheurem Ausmaß. Heute ist es ein Museum und wird als Veranstaltungsort genutzt. Bereits vor dem Eintritt in das Hauptgebäude sieht man die ersten Statuen und Skulpturen. Der Garten besteht aus verschiedenen Ebenen und besticht mit seiner vielfältigen Vegetation.
Betritt man das Hauptgebäude, überwältigt einen das wahnsinnig schöne Treppenhaus. Ein Besuch der katholischen Kapelle von Elisabeth lege ich Ihnen nahe, im Kontrast dazu folgt dann der Raum des deutschen Kaisers mit seinen persönlichen Gegenständen. Auch die Außenseite des Schlosses ist mit Kunstwerken geschmückt. Im Peristyl befinden sich die Marmorstatuen der 9 Musen.
Einige Nachmittage verbrachten wir in Kerkyra, um die Inselhauptstadt zu erkunden. Kerkyra ist für mich die schönste Inselmetropole des Mittelmeers. Die historische Altstadt gehört zum Weltkulturerbe, birgt unzählige Sehenswürdigkeiten und ist einzigartig in Griechenland. Die Stadt hat Flair und steckt voller Gegensätze und verbindet Vergangenheit und Gegenwart. Von der venezianischen Herrschaft zeugen die aristokratisch anmutenden Wohnhäuser, die vielen engen Gassen, die die Altstadt begrenzen. Treffpunkt für die Einheimischen und Besucher ist der Esplanada. Bummeln sie durch Kambiello, das älteste Viertel der Altstadt, entdecken die schmalen Altstadtgassen, shoppen in den vielen kleinen Läden, kehren ein in eines der vielen Restaurants oder Cafes.Es ist ein Gassengewirr, durch Torbögen verbunden und immer wieder finden Sie kleine offene Plätze. Mitunter merkt man erst, wenn man wieder vor dem gleichen Laden steht, dass man im Kreis gelaufen ist. Sehenswertes gibt es vieles, meine zwei Favoriten möchte ich gerne kurz aufführen, die ALTE Festung, diese liegt gegenüber der Esplanada. Sie genießen hier eine grandiose Aussicht auf die Stadt und das Meer. Ein weiteres Highlight war für mich die Kirche Agios Spiridon, inmitten der Altstadt. Im Inneren ist die Kirche mit wunderschönen Deckenmalereien und Ikonen ausgeschmückt. Kostbarer Besitz der Kirche sind die Gebeine des heiligen Spiridon, die in einem mit Silber beschlagenen Holzsarkophag aufbewahrt werden.
Heute erwartete uns ein kleines Schiff, ein Ausflug nach Paxos und Parga. Entlang der Südostküste nahmen wir Kurs auf Paxos. Hier wurde der Hauptort Gaios angesteuert, schon die Einfahrt in den Naturhafen begeistert. Wir unternahmen einen gemütlichen Spaziergang durch den Ort. Weiterfahrt nach Parga auf das griechische Festland, eine kleine reizende Stadt mit engen Gassen und weißen Häusern. Diese ziehen sich terrassartig an den Hängen hinauf. Hier lohnt sich ein ausgedehnter Stadtbummel und eine Pause am schönen Strand.
Auch die Linienbusverbindungen auf der Insel sind super, wir haben zwei Ausflüge mit den Bussen unternommen.
Ein Ausflug führte uns nach Paleokastritsa. Von dem völlig überlaufenen Touristenort waren wir enttäuscht. Wir starten gleich unsere Wanderung hinauf zum Kloster Paleokastritsa mit einem wunderschönen Innenhof und tollen Garten. Zurück im Ort buchten wir uns eine Fahrt auf einem kleinen Boot und fuhren entlang der Grotten an der Küste - sehr schön und erfrischend !
Die zweite Tour führte uns nach Kassiopi in den Norden, allein die Fahrt mit dem Bus ist bereits ein Erlebnis, Serpentinen, wunderschöne Landschaft, tolle Vegetation. Kassiopi hat einen kleinen Hafen mit Segelbooten und Ausflugsdampfern.
Ausgangsort für unsere Ausflüge war der Ort Gouvia. Hier wohnten wir im Govino Bay. Eine gepflegte Anlage, mit sehr freundlichem Service.Die Appartements sind zweckmäßig eingerichtet und bedürfen einmal einer Rundumerneuerung. Die Anlage hat einen schönen Garten an einer kleinen Bucht. Der Strand und die Bucht laden leider nicht zum Baden ein, aber wenige Minuten am Wasser entlang, erreicht man die Nachbarbucht. Der Strand ist auch steinig, es gibt einen Steg, von dem es einen direkten Zugang ins Meer gibt. Wir würden aber die Anlage jederzeit wieder buchen, trotz der nicht perfekten Ausstattung, der Garten und die Lage am Rande des Ortes, die Linienbushaltestelle direkt vor der Tür und das überaus freundliche Personal hat uns überzeugt.
Gerne möchte ich Ihnen noch einige persönliche Tipps geben, besuchen Sie das Ledergeschäft Maska direkt neben der Appartementanlage, sie werden fündig, glauben Sie mir!
Das Restaurant KANTA in Gouvia sowie die das Restaurant OLD SCHOOL in Kassiopi sollten Sie besuchen und das Essen genießen.
In Kerkyra müssen Sie unbedingt, die seit 1850 bestehende Seifenmanufaktur Patounis besuchen. Hier stellt die Familie noch Seifen nach traditionellen Methoden ohne Zusatz von Farb-, Konservierungs- und Duftstoffen her. Wir hatten das Glück, dass wir uns den Herstellungsprozess anschauen konnten.
Konnte ich Sie neugierig auf Korfu mache ? Dann kontaktieren Sie mich gerne!
ADIO Korfu ! und ICH werde wieder kommen!
 
 
 
 
 
 
 
 
Über mich
Sylvia Meyer
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