Kuba mit Marco Polo Reisen
Havanna und der Westen
Mit Marco Polo Reisen nach Havanna und Pinar del Rio
Welche Assoziationen tauchen bei Ihnen zuerst auf, wenn Sie an Kuba denken? Ché Guevara, Fidel Castro und die Revolution? Hemingway, Majito und Cuba Libre? Oder amerikanische Oldtimer, Rum und Zigarren?
Ich war sehr gespannt, welche Klischees und Vorstellungen sich bewahrheiten würden.
Nach dem sehr angenehmen Air France-Flug in der Premium Y-klasse wurden wir von unserem örtlichen Reiseleiter (bei Marco Polo Scout gennant) Mikel erwartet. Er achtete auf unser Gespräch, während wir unser € in CUC (Peso ccnvertira) tauschten, die kubanische Touristenwährung.
Während der Busfahrt zum Hotel erhielten wir von Mikel erste Infos und nach dem Einchecken im Hotel machen sich noch ein paar Grüppchen auf den Weg zum späten Abendessen - dem Restaurantstipp von Mikel folgend.
Pünktlich ging es am nächsten Morgen bei strahlend blauem Himmel los. Yunid, unser sehr netter Busfahrer, brachte uns zum Capitol. Es handelt sich um einen Nachbau des US Originals, ist aber zum Stolz der Kubaner 1 Meter höher. 
Mit Mikel schlenderten wir am Zentralpark vorbei über den Prado und durch die Gassen von Alt-Havanna. Dabei erzählte unser Scout allerlei zu Sehenswürdigkeiten und über Land und Leute. Toll, wie viele Oldtimer tatsächlich auf den Straßen unterwegs sind, einige top gepflegt und poliert, andere wirkten eher zusammengeflickt.
Später saßen wir auf der Dachterasse des „Ambos Mundos“ Hotel und genossen bei einem leckeren „Mojito“ den wundervollen Blick aud die Altstadt. Bevor Hemingway sich eine Finoa in der Nähe von Havanna kaufte, wohnte er viele Jahre im Zimmer 511 dieses Hotels.
Danach bummelten wir auf eigene Faust durch die Straßen; flüchteten jedoch bei einsetzendem Platzregen in ein Speiselokal. Nach dem Essen war es wieder trocken und wir ließen uns durch die lebhafte „Calle Obispo“ treiben. Diese Straße wurde als erste saniert, nachdem „La Habana Vioja“ zum Weltkulturerbe erhoben wurde.
Für Cuc´s bekam man vieles, was wir auf Kuba nicht vermutet hätten: Adidas Turnschuhe und bekannte Modemarken.
 
Am nächsten Morgen fuhren wir zum „Museum der Revolution“, dass im ehemaligen Regierungspalast des Diktators Batista untergebracht ist. Das Museum ist nicht nur wegen der Originaldokumente und Bilder über die Revolution interessant, sondern auch wegen der Architektur des Gebäudes.
Sehr anschaulich wird dann im Museum „Ron Havanna Club“ die Destillation vom Rum gezeigt, erklärt und natürlich endet der Runsgang in der Bar mit einer Kostprobe des Getränkes.
Ein Highlight erwartet uns dann – unsere Gruppe fuhr in eine Tanzschule um die Grundschritte des kubanisches Salsa zu erlernen. Was bei unseren Profi-Tanzlehrern so leicht aussah, klappte bei uns nicht auf Anhieb. Aber es machte großen Spaß mit „meinem“ Lehrer über die Tanzfläche zu wirbeln.
Wie am Vormittag speisten wir in einem „Paladar“ zu Abend. Diese privaten Speiserestaurants sind seit 2010 erlaubt, seit Raoul das Zepter von Fidel übernommen hat. Auf der Dachterrasse genossen wir das leckere Essen und den tollen Blick.
Einige gingen danach ins Hotel, die meisten jedoch taten es den Einheimischen nach und amüsierten sich am „Malecon“ beim Reden, Scherzen, Cuba Libre trinken und beim Versuch, die erlernten Salsa Schritte nachzutanzen.
Adios Havanna – heute ging es über die wenig befahrene „autopista“ in den Westen in die grüne Provinz „Pinar del Rio“, die besonders für den Tabakanbau und die beeindruckenden Kalksteinhügel, die Mogotes, bekannt ist.
Ein weiteres Highlight war für mich die Besichtigung einer Zigarrenfabrik. Man fühlte sich zurückversetzt in alte Filme: altmodische aber funktionierende Gerätschaften, jeder Produktionsschritt wird von Hand gemacht. Sehr beeindruckend. Auf der Weiterfahrt zum Hotel hielten wir bei einem Tabakbauern, der uns in seinem Schuppen die verschiedenen Trockenschritte des Tabaks erklärte.
Von der Hotel-Terrasse genossen wir dann den herrlichen Ausblick auf die Mogotes und das grüne Vinales Tal.
Der heutige Tag sollte der Entspannung dienen. Mit userem Bus fuhren wir zur Nordküste und dann mit einem kleinen Boot zur Trauminsel „Cayo Levrsa“. Endlose weiße Strände, Palmen spendende Schatten – Zeit zum Eindrücke verarbeiten, Sonnen, Baden, Lesen und für einen Strandspaziergang. Nach dem Abendessen gingen einige mit Mikel noch ins Dorf, um bei dem dort stattfindenden Fest mitzufeiern.
An unserm letzten ganzen Tag auf Kuba ging es früh los. Wir fuhren nach Las Terrazas, zum ersten Projekt für einen naturnahen Tourismus auf Kuba. Leider fiel die geplante 3 stündige Wanderung wegen Regen aus, so dass uns nur theoretisch einiges berichtet wurde. Später klarte es dann auf und wir wurden durch den Ort geführt und aßen in einem wunderbaren kleinen vegetarischem Lokal zu Mittag. Den nachfolgenden Kaffee genoßen wir dann im Cafe Marz mit herrlichem Ausblick ins Grüne. Zum Abschluss  folgte noch ein kurzer Spaziergang zum Fluss.
Weiterfahrt ins Ferienparadies Nummer eins von Kuba: Varadero. Schon auf der Fahrt ins Hotel genossen wir tolle Ausblicke aufs türkisblaue Meer.
Abends noch ein letztes gemütliches Beisammensein bei einem Mojito an der Bar.
Kuba wollte uns den Abschied schwer machen. Morgens nochmal strahlend blauer Himmel und Sonne. Die letzten Stunden genossen wir am wirklich schönen Sandstrand und ich träumte davon, bald wieder zukommen um noch mehr von Kuba kennenzulernen.
Fazit: Marco Polo Rundreisen empfehle ich für Menschen, die eine Gruppenreise wünschen mit genügend Freizeit für eigene Unternehmungen.
Gerne berate ich Sie ausführlich und finde Ihr Traumziel.
 
 
Über mich
Jutta van Gastel
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