In der Vor- und in der Nachsaison ist Matala, ein überschaubares kleines Dorf an der Südküste von Kreta. Erreichbar ab Heraklion in einer guten Stunde mit dem Mietwagen über mittlerweile recht gut ausgebaute Straßen. Kostenpflichtige Parkplätze gibt es zum einen am Ortsanfang und zum anderen im Ortszentrum. Ich empfehle möglichst früh am Morgen loszufahren, um vor den vielen Ausflugbussen dort zu sein.
Seine Bekanntheit hat Matala aus den 1960 und 1970er Jahren, als bekannte Musiker und viele Hippies diesen beschaulichen Ort schätzen und lieben lernten und teilweise in den Felsenhöhlen wohnten.
Heute bietet der Ort eine Vielzahl von gastronomischen Möglichkeiten, sowie die typischen Souvenirgeschäfte für Touristen, um das ein oder andere Mitbringsel zu erwerben. Es gibt quasi kein Gebäude, welches nicht touristisch genutzt wird. Wer aber mit offenen Augen durch Malala bummelt, findet auch neben den üblichen Souvenirs das eine oder andere besondere Erinnerungsstück.
Ein kleiner Rundgang durch Matala:
Die Felsenhöhlen von Matala haben eine bewegte Geschichte hinter sich. In der Jungsteinzeit wurden diese als Wohnhöhlen in das Gestein geschlagen, in der Römerzeit waren diese Grabstätten und im letzten Jahrhundert wohnten die Hippies in diesen. Heute können diese Höhlen gegen Gebühr besichtigt werden. Ich empfehle hierfür ein gutes Schuhwerk, da die Wege über die Felsen nicht gesichert sind.
Die Kirche von Panagia. Kleine Kapelle, teilweise in den Felsen gebaut im Ortskern von Matala. Mitten im Ort, ein Ort der Stille.
Red Beach – etwas südlich von Matala gelegen, welcher über einen Fußweg in 40 Minuten erreichbar ist.
Für eine kurze Auszeit und Stärkung nach der Besichtigung bietet sich neben den vielen Lokalen die Bäckerei Mama`s Bakery Matala an. Diese wird mittlerweile in 3. Generation geführt und ist eine typische griechische Bäckerei mit für Matala sehr fairen Preisen welche es seit 1920 gibt. Im Mai 2024 haben wir für einen großen Kaffee, ein Cola und eine warme Quiche € 7,50 bezahlt was in Ordnung ist.
Matala ist für mich – vor allem in der Nebensaison, wenn etwas weniger los ist – einen Ausflug wert.
