“Eine Kreuzfahrt macht Dich erst einmal sprachlos und verwandelt Dich dann in einen begeisterten Erzähler!”
…dieses Zitat trifft genau auf meine Kreuzfahrt im Westlichen Mittelmeer mit der AIDAnova zu.
Die AIDANova misst 330m und verteilt seine Kabinen, Restaurants, Bars und Freizeitmöglichkeiten auf 20 Decks.
Als ich nach der Ankunft in Palma de Mallorca das erste Mal vor diesem riesen Schiff stand, war ich überwältigt. Auch wenn man die Größe des Schiffes vorher kennt, in echt wirkt es noch viel gigantischer.
Der Check-In war innerhalb von 10 Minuten absolviert und ich machte mich auf dem Weg zu meiner Kabine. Diese befand sich auf der Steuerbordseite, auf Deck 11.
Das Schiff bietet 21 verschiedene Kabinentypen, von der Innenkabine bis zur Penthouse-Suite. Ich übernachtete in einer Veranda-Deluxe Kabine, diese bietet einen wesentlich größeren Balkon sowie insgesamt mehr Platz in der Kabine.
Um mich erst einmal mit dem gesamten Schiff vertraut zu machen, lief ich von Deck zu Deck und genoss den Nachmittag auf dem großzügigen Sonnendeck. Zum Abendessen traf sich unsere Reisegruppe im Yacht-Club. Das reichhaltige Buffet lies keine Wünsche offen.
Punkt 21 Uhr ertönte das Signal zur Seenotrettungsübung. Wie bei jeder Kreuzfahrt ist das Pflicht für jeden der das Schiff an diesem Tag bezogen hat. Durch die digitale Technik war die Übung im Vergleich zu älteren Schiffen sehr schnell abgearbeitet.
Zum Auslaufen haben wir uns an der Lanaibar am Heck des Schiffs getroffen. Im Four-Elements, dem Familienbereich an Bord, stellte sich die AIDA-Crew vor und wir starten gemeinsam in das Abenteuer Kreuzfahrt.
Am nächsten Morgen wurde ich durch das Rauschen der Wellen geweckt, besser als jeder Wecker. Das Frühstück wurde im Casa Nova serviert, dem gehobenen Italiener an Bord.
Den Tag verbrachten wir mit Schiffsrundgängen durch die Restaurants und Entertainmentbereiche. Zum Entertainment gehört auch das Studio-X. Das Schiffseigene Fernsehstudio. Hier Besuchten wir am Nachmittag die TV-Show „Wer wird Millionär“, wo wir auch selber mitmachen konnten.
Nach dem Abendessen ging es in den Beachclub. Dort spielte die Band Musik der 90er Jahre. Für Leute zwischen 20 und 29 gab es ab 22 Uhr einen Treff, an dem ich gerne Teilnahm und so einige Leute in meinem Alter kennenlernen durfte.
Nach dem Seetag liefen wir am frühen Morgen in den Hafen von Civitavecchia ein. Mit dem Bus ging es in die Altstadt von Rom, wo ich 6 Stunden Freizeit hatte.
Diese Zeit nutze ich um mit einem Hop-On Hop-Off-Bus durch Rom zu fahren. An der Spanischen Treppe, den Trevibrunnen und dem Kolosseum stieg ich aus um mir die vielen Sehenswürdigkeiten in Ruhe anzusehen. Natürlich sind 6 Stunden viel zu wenig für diese Stadt, aber um einen groben Überblick zu bekommen reicht es.
Zurück an Bord gingen wir ins „Oceans“, dem Fischrestaurant an Bord. Bei einem leckeren 3 Gänge Menü ließen wir den Tag Revue passieren. Wie an jedem Abend gab es auch heute eine Atemberaubende Show im Theatrium. Das Highlight der Bordunterhaltung folgte am späten Abend. Die Silent-Party im Beachclub. Drei DJ´s standen zur Auswahl. Jeder Gast bekam Kopfhörer mit denen er seine Lieblingsmusikrichtung wählen konnte. Da die Musik ausschließlich über die Kopfhörer kam, war es im Beachclub erstaunlich ruhig. Wir feierten bis spät in die Nacht.
Der Rückflug von Pisa nach Berlin erfolgt mit der neuen „Sundair“, welche uns sicher nach Hause gebracht hat.
Man darf sich nicht von den 5500 Menschen an Bord abschrecken lassen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gemerkt, dass sich so viele Menschen an Bord aufhalten. Wann immer man wollte hat man einen Platz gefunden. Egal ob im Restaurant oder an Deck.
Für jedes Alter gibt es an Bord Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Langeweile und Hunger wird es auf diesem Schiff definitiv nicht geben!
