Myngalabar... so wurde ich auf meiner letzten Reise durch Myanmar täglich begrüßt!
Ich bin ab Frankfurt via Bangkok mit Thai Airways nach Yangon geflogen! Der Comfort an Bord von Thai Airways hat die gut 13 Stunden Flugzeit sehr angenehm gemacht und die Zeit ging schnell rum!
Nach gut 20 Stunden Anreise mit Zugfahrt, Flug und Umsteigezeit war ich schon sehr ko bei Ankunft - die vielen neuen Eindrücke und Erlebnisse haben das aber gleich wieder gut gemacht! Die Hitze konnte man sehr gut ertragen, weil die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch ist, wie in anderen Teilen Asiens.
Yangon ist die größte Stadt des Landes und war bis 2005 auch die Hauptstadt! In Yangon ist man in einer asiatischen Großstadt und spiegelt ein anderes Leben wieder, was mich noch in den ländlicheren Gegenden erwarten wird!
Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt sind die Sule-Pagode, die Chaukhtatgyi-Pagode mit einem riesigen liegenden Buddha und die wohl bekannteste Pagode, die Shwedagon-Pagode!
Ich war gegen Abend in der Pagode und habe dort auch den Sonnenuntergang geschaut! Die Pagode an sich ist bereits sehr beeindruckend und hat mich völlig in ihren Bann gezogen, aber durch die Stimmung des Sonnenuntergangs war es noch beeindruckender!
Nach 2 Nächten in Yangon bin ich nach Heho geflogen. Über diesen Flughafen erreicht man den Inle-See. Auf der Busfahrt zum See konnte man schon das typische Landleben Myanmars sehen und die vielen Reisfelder bewundern.
Am See angekommen sind wir in kleine Boote umgestiegen und noch ca 1 Stunde über den See zu unserem Hotel gefahren. Wir wurden sehr freundlich am Hotel begrüßt. Das Hotel war ein Traum, unsere Bungalows standen auf Stelzen im See und wir konnten direkt den traumhaften Sonnenuntergang über dem See genießen!
Am nächsten Tag ging es dann auf Erkundungstour am See! Auch hier leben die Menschen hauptsächlich von der Landwirtschaft und vom Fischfang, wobei alles noch einmal ganz anders ist! Hier gibt es keine normalen Felder und somit wird hier alles in den schwimmenden Gärten angebaut. Ein typisches Bild sind die Fischer auf dem See. Diese stehen nur auf einem Bein in ihrem Boot, mit dem zweiten Bein wird gepaddelt - das ist sehr beeindruckend!
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten im See sind die Phang Daw U - Pagode und das Nga Phe Kyaung Kloster! Ein Marktbesuch sollte aber auch nicht fehlen, dort werden die Produkte der Bewohner des Sees verkauft.
Für mich das größte Highlight dieser Region war die Pagode von Indein. Diese besteht aus mehr als 1000 Stupas und liegt ca 10 km vom eigentlichen See, in einem Flussseitenarm, entfernt.
Ein besonderes Erlebnis war auch das Mittagessen bei einer Familie am See und das Anschauen der kleinen Fabriken, die am See beheimatet sind und für den Lebensunterhalt der Familien sorgen.
Nach 2 Nächten auf dem Inle-See ging es per Inlandsflug weiter nach Bagan. Hier erwarteten mich über 2000 gut erhaltene Tempel, Pagoden und Stupas. Das Bild hier war durch die Vielzahl von historischen Gebäuden wieder ein ganz anderes - man wusste garnicht wo man zu erst hinschauen sollte!
Besondere Tipps für Bagan sind eine E-Rollertouren durch die Pagoden, Tempel und Stupas sowie der Sonnenuntergang auf der Shwesandaw-Pagode.
Mein ganz persönliches Highlight war die Ballonfahrt über Bagan. Es ging schon um 5 Uhr morgens los, aber das frühe Aufstehen hat sich wirklich sehr gelohnt.
Leider sind wir aufgrund der Windverhältnisse nicht direkt über das Pagodenfeld gefahren, aber auch so war es eines der tollsten Erlebnisse meines Lebens. Der Sonnenaufgang mit dem Aufstieg von ca. 20 weiteren Heißluftballons war einfach atemberaubend.
Auch wenn die Ballonfahrt schon einen ordentlichen Preis hat, empfehle ich Sie jedem Bagan-Besucher!
Für mich hat die Reise in Bagan geendet und ich bin via Yangon und Bangkok zurück nach Frankfurt geflogen! Leider war für Mandalay keine Zeit mehr, was man aber unter normalen Umständen mit in seine Reise einbinden sollte!
Habe ich Sie Neugierig auf Myanmar gemacht?
Gerne berichte ich Ihnen in einem persönlichen Gespräch noch mehr von diesem wunderschönen Land!