Rom- die ewige Stadt
Italienische Eleganz und Metropole mit südländischer Lebenslust
Wir sitzen mit vielen Italienern im Zug von Civitavecchia auf dem Weg ins antike Rom. Voller Vorfreude auf die tolle Stadt lausche ich dem Stimmengewirr und bin verwundert über das südländische Temperament der Mitreisenden in den frühen Morgenstunden.
Wir steigen am Petersplatz aus und wundern uns schon über die Menschenmenge und den Verkauf von Willkommenfähnchen an jeder Ecke. Der kleinste Staat der Welt, dem Vatikan, gilt wohl als Hauptanziehungspunkt für alle Katholiken. Beim Betreten des Petersdoms hören wir Kirchengesang- toll, was für eine Atmosphäre  ! Und der Klang einfach unbeschreiblich ! Es wird ein Kind getauft und wir erfreuen uns dieses zufälligen Ereignises. Die unzähligen Altäre in diesem Heiligtum haben jeder für sich eine individuelle Note. 
Wir gehen noch voller Besinnung auf den Petersplatz, der sich noch wesentlich mehr gefüllt hat in der Zwischenzeit. Nun frage ich doch einen Sicherheitsbeamten, worauf alle diese Menschen denn warten.  Unvorhergesehen kommen wir in einen weiteren großartigen Genuß: der Papst hält eine 20 minütige Audienz und verteilt den Segen. Ein ansteckender Applaus und ein Raunen geht durch die Menge, als der Heilige Vater auf den Balkon bei herrlichstem Wetter tritt . Wir freuen uns über dieses nicht planbare Glück !
Nach diesem Highlight fällt es uns erstmal schwer in die "normale " Welt zurückzukehren und begeben uns in Richtung Engelsburg. Das ursprüngliche Mausoleum bietet uns von seiner Dachterasse  einen der schönsten Ausblicke , die man auf Rom eigentlich haben kann. Noch immer strömen die Menschenmengen in alle Richtungen vom Domplatz. Schön, dies aus Distanz zu beobachten. Selbst am heutigen sonntag haben die Geschäfte auf und irdische paradiese laden uns zum Einkaufen und Schlemmen ein. Die Restaurants haben sogar ihre Aussenterassen geöffnet und so sitzen wir auf einem der schönsten Plätze von Rom mit einer italienischen Pizza. La Dolce Vita !  
Vorbei an vielen Läden italienischer Modeschöpfer erreichen wir den wohl beliebtesten Treffpunkt vieler Touristen und junger Leute: der spanischen Treppe. Hier verweilen wir einen Moment und beobachten das rege Treiben. Unser Weg durch " Mama Roma" , wie die Römer die ewige Stadt selber nennen, führt uns zum Pantheon. Dieser Tempelbau beeindruckt mich durch sein großes Loch in der Kuppel, hier erklärt sich wie von selbst, daß dieser Bau in der Antike den heiligen Planetengöttern geweiht war.
Worauf ich mich schon den ganzen Tag freue ? Ganz klar, ich möchte eine Münze in den wohl bekanntesten aller Brunnen schmeißen. Über die Schulter geworfen, soll es Glück bringen , so sagt man und versichert einem die Wiederkehr nach Rom. Viele andere Touristen haben mit mir diesen Gedanken und somit ist dieser schöne Brunnen gut gefüllt mit kleineren Münzen.
Unseren Tagesabschluß verbringen wir erneut bei weiterhin strahlendem Sonnenschein mit einem Highlight. Das Forum Romanum mit all seinen Tempeln versetzt uns in die Zeit der Antike. Wahnsinn, was amn zum damaligen Zeitpunkt schon alles geschaffen hat, oft nur mit Menschenhand ! Auch in ein anderes Zeitalter werden wir im Kolosseum versetzt. Wir sitzen nun auf einem der Steinbänke und wenn man so in sich hineinhorscht und zur Ruhe kommt, hört man quasi, wie der Beifall in der Arena erschallt. Ich kann mir gut vorstellen, daß es schon früher ein großartiges Erlebnis war, hier als Zuschauer zu sitzen, wenn Gladiatorenkämpfe stattfaden.
Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch in Rom, denn das wird nicht mein letzter Besuch gewesen sein . Ciao Rom ! 
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Alexa Franzen
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