Unsere Reise begann im April 2024
Angekommen im quirligen Colombo, ging es gleich mit einem Transfer weiter in den Osten der Insel, Richtung Yala Nationalpark. Es wäre schade, dass man dort nur eine Übernachtung einplant, den der Park bietet verschiedene Bereiche, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Selbst im Hotel mit einem riesigen See davor, mit Krokodilen, Wasserbüffeln und vielen Vögeln ist immer etwas zu beobachten. Warane kamen bis vor unsere Haustür und die süßen Hörnchen turnten den ganzen Tag in den Bäumen herum. Wir planten 4 Nächte ein. Der Yala Nationalpark ist für seine Artenvielfalt bekannt. Von vielen Vogelarten bis zum Lippenbären und Leoparden kann man, mit etwas Glück, alles beobachten. Auf unseren Safaris hatte unser Ränger ein glückliches Händchen.
So haben wir sehr viele Tiere gesehen und manchmal hatte man das Gefühl, die lassen sich von uns überhaupt nicht stören. Herrliche Adler, Pelikane, Eisvögel, majestätische Pfauen, Axishirsche, Elefanten, Leoparden, und das alles in einer Dschungellandschaft, die manchmal unglaublich wirkte.
Wichtig zu wissen ist allerdings, dass dieser Park im Juli und August aufgrund der Trockenheit und zum Wohle der Tiere geschlossen wird.
Der Bundala Nationalpark ist von Yala aus nicht weit. Dieser Park ist für seine Vogelvielfalt bekannt, da sehr viele Vögel auf Ihren langen Wegen im Herbst und Frühling dort eine Pause einlegen. Manchmal war das fotografieren eine Herausforderung, den kaum hatte ich den Vogel im Visier, war er schon wieder weg. Aber allein schon diese Menge an Wasservögeln war fantastisch und diese Vielfalt auf einem relativ kleinen Raum. Durch das hin- und herfliegen der Vögel wechselte das Bild ständig. Wir hätten ewig an einem Platz bleiben können, aber es gab einfach zu viel zu sehen.
Nach dem Yala Nationalpark fuhren wir mit dem Taxi weiter in den Udawalawe Nationalpark. Auch hier planten wir 4 Nächte ein, damit wir zu unterschiedlichen Uhrzeiten den Park genießen konnten. In diesem Park sind bei weitem nicht so viele Jeeps unterwegs wie in Yala. In den 3 Tagen, in denen wir dort unterwegs waren, sind wir auch hier durch die unterschiedlichsten Landschaften gekommen. Viele Elefanten sind hier zu Hause und bringen Ihren Nachwuchs zur Welt. Die Kleinen zu beobachten lässt einem das Herz aufgehen. Wie unbeholfen sie mit ihrem Rüssel schon die erwachsenen Tiere nachahmen und doch noch etwas tapsig durch die Welt schlendern. Bei Udawalawe gibt es auch das "Elephant Transit Home", ein Elefantenwaisenhaus, das man besuchen kann. Besonders zu den Fütterungszeiten ist dies ganz anrührend, wenn die Kleinsten der Kleinen im Eilschritt ihren Milchflaschen entgegensprinten.
Im Park selbst gibt es Leoparden nur höchst selten, aber die Landschaft und die übrigen Beobachtungen gleichen dies vollkommen aus. Wir haben Adler und Eisvögel bei der Jagd und bei Verzehr der Beute beobachten können. Affenhorden, die es sich gemütlich machten, Krokodile, die sich auf den Sandbänken sonnten und unzählige weiter Highlights.
Nach den 4 Nächten nahmen wir wieder ein Taxi und ließen uns in den Süden ans Meer nach Tangalle fahren. Eine kleine Erholungszeit nach den Safaris.
Ausflüge mit einem Tuktuk waren natürlich ein MUSS! So fuhren wir noch an den "Turtle Point", ein Strand, an dem man Schildkröten beobachten und mit ihnen schwimmen kann. Auch ein Einkaufsbummel in Tangalle hat nicht gefehlt. Tee, Gewürze wie Pfeffer, Kardamon und vieles mehr, vor allem aber Vanille und Zimt. Tangalle hat ein nettes, kleines Zentrum, dass zu einem Einkaufsbummel gerade zu einlädt. Mir hat der Hafen unglaublich gut gefallen. Viele bunte Schiffe der Fischer lagen vor Anker und ergaben ein herrliches Bild. Dort kann mann sich Zeit nehmen und verweilen.
Doch all dies ging leider auch einmal zu Ende, und mit dem Tansfer fuhren wir nach Colombo und traten unser Rückflug nach Deutschland an.
Es ware eine wunderschöne Reise, mit vielen bleibenden Eindrücken und Erlebnissen. Die Menschen sind zuvorkommend, freundlich und haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht.