We don't like Reaggae - we love it
Ya'Man
Unter diesem Motto sind wir fröhlich gelaunt im März 2013 mit Condor Richtung Jamaica gestartet. Sie ist die drittgrößte der westindischen Inseln und geprägt von ihrer Berglandschaft und einem gleichmäßig warmen Klima.
 
Mit einem freundlichen "Ya' Man, welcome 2 Jamaica" wurden wir überall herzlich begrüßt.
 
Wir haben uns für das Iberostar Rose Hall Suites entschieden. Das Hotel liegt direkt am feinsandigen Strand von Rose Hall, ca. 20 km vom Ort Montego Bay entfernt. Ein schönes und abwechslungsreiches Hotel – allerdings sollten ein paar Ausflüge ins „echte“ Jamaica nicht fehlen !  Das Hotel lies keine Wünsche offen, ganz so wie wir uns erhofft hatten . Das Essen erfüllte rundum die Erwartungen, ganz gleich ob es ums Frühstück, Mittag- oder Abendessen ging. Es war immer fantastisch. Ein Souveniershop darf natürlich auch nicht fehlen. T-Shirt kaufen war also wieder angesagt *händereib*
 
 
Wie wir im weiteren Verlauf des Urlaubes bemerken, rauchen die Jamaicaner ausschliesslich ihr eigenes Zeugs. Mitgebrachte "normale" Zigaretten -  !! Nein Danke, die würden sie niemals annehmen bzw. in den Mund nehmen. Ob es nun ausgerechnet DARAN liegt, dass sie ständig und immer so freundlich und "gut drauf" sind - wer weiss das schon. Wir haben auf jeden Fall selten ein offeneres und freundlicheres Völkchen bis jetzt kennenlernen dürfen.
 
 
 
Wir haben uns für drei Tage ein Auto gemietet und die Insel auf eigene Faust erkundet !
Der Linksverkehr ist gewöhnungsbedürftig – erst recht die Strassen . Bei einigen sind dann doch die Schlaglöcher vorherrschend … Aber es machte auch viel Spaß !
 
Negril – Rick’s Cafe : Hier gibt es - neben einer wirklich guten Reaggae Liveband - auch ziemlich wagemutige Klippenspringer ... und einen, der sie alle in den Schatten stellt. Nur alleine von den Klippen 14m in die Tiefe zu springen reicht ihm wohl anscheinend nicht; er kraxelt auch noch gutgelaunt einen Baum hoch und springt von einem Brett, was er wohl irgendwie irgendwann einmal mit Kaugummi und vier Nägeln McGyvermässig dort oben angetackert hat. Nicht übel ... und ganz schön mutig.
 
 
Zum Nachmittag sind wir in ein „Lokal“ eingekehrt, zwischen Negril und Rick’s Cafe, irgendwo am Strand mit Felsküste …  Hier wurde das echte Jerk Chicken zubereitet ... ein jamaikanisches Nationalgericht, welches wirklich köstlich schmeckt. Und mal ganz ehrlich – was gibt es schöneres als dort zu essen, wo auch Jamaicaner essen und dann mit einem fantastischen Ausblick ….
 
Ausserhalb des Hotels erlebt man dann Jamaica wie es leibt und lebt ... jeder ist cool, hat ohne Ende Zeit, alles ist "No problem" und sowieso ist jeder mit jedem befreundet. Konnte man ohne weiteres ein Glasbodenboot für sich mieten, so ist das gleiche auch mit einem Taxi problemlos möglich. Preis aushandeln, Abholzeit für den nächsten Tag (oder wann auch immer) ausmachen ... und schon kann man dem Fahrer sagen, wohin auf Jamaica man gerne mal möchte. Diese Art zu reisen und die Insel zu erkunden ist wesentlich angenehmer, als einen geführten Ausflug vom Reiseveranstalter zu buchen. Erstens ist es wesentlich billiger ... und zweitens erfährt man von einem Einheimischen immer noch interessantere Dinge als von einem dt.Reiseführer, der jeden Tag denselben auswendig gelernten Text runterbetet
 
Zudem ist man natürlich nicht an die vorgefertigten Routen gebunden. Wenn der Reisebus einmal fährt, dann fährt er. Ganz gleich, ob man gerade eine tolle Stelle zum fotografieren entdeckt hat. Das ist mit dem gemieteten Taxi natürlich um einiges schöner!
Einer unserer Trips brachte uns zum Beispiel etwas weiter nach Süden zu einer Flossfahrt auf dem Black River
 Einer der Must-See-Trips, wenn man schon mal auf Jamaica ist, sollte auf jeden Fall der zu den Dunns River Wasserfällen bei Ocho Rios sein. Wobei mittlerweile die YS-Falls auch immer mehr an touristischer Bedeutung erlangen. Diese sind im Vergleich zu den Dunns River Fällen auch (noch!) nicht so überlaufen. Ein geführter Ausflug dorthin wird übrigens meist immer in Verbindung mit dem Besuch einer Rumfabrik angeboten.
 
Im wesentlichen besteht der Kick darin, die Wasserfälle einmal komplett von unten nach oben zu durchwandern. Rutschfestes Schuhwerk ist da Pflicht. Man sollte sich hier auf jeden Fall einen Guide nehmen, der mit einem zusammen die Strecke geht. Vorteil: Man muss nicht erst umständlich nach möglichen Wegen nach oben suchen ... und er nimmt die Fotokamera an sich (geschützt in einer Plastiktüte), damit man zwischendurch immer wieder mal anhalten kann, um diese netten Erinnerungen festzuhalten.
 
Beste Zeit für die Besteigung der Wasserfälle ist meiner Meinung nach kurz vor schliessen der Parks. Das hat nämlich DEN Vorteil, dass wesentlich weniger los ist als zu den überfüllten Morgen - und Mittagsstunden.
 
Einkaufen kann man in Ocho Rios übrigens auch ganz gut, es gibt diverse Shopping-Komplexe, wie zum Beispiel Soni's Plaza oder das Tajmahal Shopping Center.
 
Wie immer geht solch ein Urlaub ja vieeeeel zu schnell zu Ende. Was bleibt hängen diesmal? Ohne Frage: Die ungeheuere Freundlichkeit, mit der einem begegnet wird, 1A-Sahnesonnenuntergänge, leckere Cocktails, spiegelglattes Meer ... und die Gewissheit, dass wir bestimmt NICHT zum letzten Mal hier gewesen sind. There's so much more 2 see !!!
 
Ich kann nur sagen : Der Himmel ist so blau, das Meer so türkis und der Strand so weiß …. Die schönste Postkarte ist kein Kitsch – es ist alles echt ……
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Heike Schulz
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