Gemeinsam mit einem guten Freund fuhr ich im Dezember, vier Tage nach Wien. Am frühen Morgen ging es von Leipzig aus in einer gut gefüllten Maschine der Lufthansa-Tochter "Austrian" in die Österreichische Hauptstadt.
Nachdem wir unser Hotelzimmer im "Hilton Danube Waterfront Vienna", dem einzigen Hotel direkt an der Donau bezogen hatten, ging es direkt in die Weltberühmte Altstadt. Bei einem ersten "Orientierungsbummel" vorbei am Stephans Dom, Kärntnerstraße und Rathaus landeten wir auf dem Weihnachtsmarkt am Maria-Theresia-Platz, wo wir den Tag ausklingen ließen.
Am nächsten Morgen verließen wir das Hotel recht früh, denn es stand allerhand Kultur auf unserer Liste. Nach einer kurzen U-Bahn Fahrt stiegen wir in der Nähe der Hofburg aus. Unser erstes Ziel waren die Kaiserappartments sowie das Sissi-Museum in der Wiener Hofburg. Beide Museen sind sehr interessant und bieten einen tiefen und detaillierten Einblick in das Leben am Hofe Habsburg. In der Silberkammer sind viele originale Gegenstände, wie Geschirr, Teller und Tischschmuck zu sehen. Alle gezeigten Exponate haben viele Geschichtsträchtige Momente miterlebt.
Gar nicht allzu weit von der Hofburg befindet sich die Kapuzinergruft oder auch Kaisergruft genannt. Dort liegen zahlreiche Kaiser und Könige der Habsburger in Prunkvollen Särgen. Die Gruft war eines meiner persönlichen Highlights und kann ich nur empfehlen.
Der Nachmittag galt der Sommerresidenzen der Habsburger dem Schloss Schönbrunn. Ähnlich wie in der Hofburg, gab es auch hier eine Führung mit Audioguide. Die Zimmer waren prunkvoll Ausgestaltet und stammen meist aus der Zeit von Kaiserin Maria-Theresia. Im Hof des Schlosses gab es einen wunderschönen Weihnachtsmarkt mit regionalen Spezialitäten und Speisen aus ganz Österreich.
Unser dritter Tag begann nach einem ausgiebigen Frühstück erneut in der Hofburg. Diesmal galt unser Interesse der Schatzkammer welche uns von vielen im Vorfeld empfohlen wurde. Das Highlight war die Kaiserkrone des "Heiligen Römischen Reiches" sowie die Heilige Lanze. Am Nachmittag besuchten wir das Café Sacher, wo wir eine absurd teure Sachertorte gegessen haben.
Ebenfalls sehr zu empfehlen ist das Herresgeschichtliche Museum welches von Kaiser Franz Joseph erbaut wurde. Wir verbrachten hier viele Stunden und lernten viel über das Militär und Verteidigungswesen bis in die heutige Zeit. Denn Abend ließen wir im Whirlpool des Hotels ausklingen.
Am letzten Morgen hieß es nach dem Frühstück Kofferpacken und dann ein letztes mal in die Altstadt fahren. Bei einem gemütlichen Stadtbummel mit einigen Shoppingstopps ließen wir die vergangen Tage bei einem urigen Mittagessen revuepassieren.
Die Reise endete mit dem Rückflug nach Leipzig am späten Abend.
Es war mein erster, aber gewiss nicht letzter Besuch in Wien.